Schlechte Aussichten Winterurlaub in Italien unwahrscheinlich

Rom · Die Corona-Pandemie hat auch Italien wieder fest im Griff. Daher ist mit einer Lockerung der Einreisebeschränkungen nicht sehr bald zu rechnen. Das gilt auch für Winterurlauber.

 Italiens Ministerpräsident Guiseppe Conte geht nicht davon aus, dass in diesem Winter ein Skiurlaub in seinem Land möglich sein wird. Foto: Florian Sanktjohanser/dpa-tmn/Archiv

Italiens Ministerpräsident Guiseppe Conte geht nicht davon aus, dass in diesem Winter ein Skiurlaub in seinem Land möglich sein wird. Foto: Florian Sanktjohanser/dpa-tmn/Archiv

Foto: Florian Sanktjohanser

Italiens Ministerpräsident Guiseppe Conte hat angesichts der Corona-Pandemie die Aussicht auf Winterurlaub getrübt. „Es ist nicht möglich einen Winterurlaub zuzulassen, wir können uns das nicht leisten“, sagte Conte im Interview mit dem Fernsehsender „La7“.

Mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron werde an einem gemeinsamen europäischen Protokoll gearbeitet.

Kritik kam aus den Regionen. Wenn Skipisten geschlossen würden, sollte das für ganz Europa gelten, sagte der Präsident der Region Venetien, Luca Zaia, im Interview mit der Zeitung „Corriere della Sera“ (24. November)).

Am Montag (23. November) hatten die Behörden in Italien 630 Tote innerhalb von 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Coronavirus vermeldet. In dieser Zeit wurden zudem knapp 23.000 Neuinfektionen registriert. Damit sind bislang knapp 50.500 Menschen mit oder an Corona gestorben. Insgesamt wurden bislang rund 1,4 Millionen Infektionen in dem Land mit rund 60 Millionen Einwohnern registriert.

© dpa-infocom, dpa:201124-99-447374/2

(dpa)
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