Anzeige Frischer Wind im Restaurant
Von Waldorf-Salat bis hin zu Lachsröllchen: Das Fingerfood bei der Jubiläumsfeier im Augustinum Bad Neuenahr weckte Erinnerungen an das Eröffnungsjahr 1968. Die Seniorenresidenz öffnete vor 50 Jahren ihre Pforten für Bewohnerinnen und Bewohner.
Georg Balthasar, 65 Jahre, kann sich noch sehr gut an die Küche aus den Anfangsjahren des Hauses erinnern: Er arbeitet seit inzwischen 46 Jahren in der Küche des Hauses. Heute allerdings nicht mehr wie früher als Küchenchef. Er springt heute mehrmals im Monat als Aushilfe ein. „Und dann koche ich solange, bis nichts mehr da ist, was ich zubereiten kann“, scherzt er.
Über die Jahrzehnte hat er gesehen und mitgestaltet, wie sich die Küche im Augustinum verändert hat: „Damals gab es nur ein Menü und ein leichtes Gericht, aber mehr nicht.“ Kein Vergleich zu heute: „Wir setzen auf moderne Küche und viel Abwechslung in unseren vier Drei-Gänge-Menüs, die wir jeden Tag anbieten“, sagt Sönke Gatzweiler, der Küchenchef des Hauses. Auch würden heute mehr vegetarische Gerichte bestellt als noch vor einigen Jahren. „In den 70ern wurde noch sehr viel Braten verlangt, aber heute kommt auch thailändisches Curry auf den Tisch“, erzählt Balthasar. Zubereitet auch nach den Wünschen der Bewohnerinnen und Bewohner: „Wir freuen uns immer, wenn weit gereiste Bewohner neue Rezepte mitbringen, die wir dann ausprobieren.“
Auf die unterschiedlichen Bedürfnisse und Geschmäcker stellt sich die Seniorenresidenz natürlich ein: So kochen Gatz-weiler und sein Team auch für Bewohner mit besonderen Diäten oder Unverträglichkeiten. Der Küchenchef ist diätetisch geschult und kann zum Beispiel auch magenschonende Speisen zubereiten. Hausmannkost darf auf dem Speiseplan eben so wenig fehlen, wie saisonale Gerichte. Schließlich sollen sich die Bewohner hier zu Hause fühlen. Und da gehören liebevoll zubereitete Gerichte einfach dazu.
