GA-Wandertag Viele fleißige Hände und Helfer auf vier Pfoten

Rheinbach · Freiwillige Feuerwehr, Deutsches Rotes Kreuz und Bundespolizei unterstützen am Sonntag den GA-Wandertag mit rund 3000 Teilnehmern.

"Wir sind dankbar, wie viele Menschen für uns ihren Sonntag opfern." Damit hatte die 20-Kilometer-Wanderin Monika Möller aus Unkel sicher allen Teilnehmern aus dem Herzen gesprochen. 25 Helfer aus dem gesamten Rhein-Sieg-Kreis hatte zum Beispiel das Deutsche Rote Kreuz (DRK) eingesetzt "neben und auf der Strecke unterwegs", so Einsatzleiter Matthias Puls.

Dazu einen Notarzt aus Niederkassel und eine Rettungshundestaffel auf der Zehn- und 20-Kilometer-Strecke. Weil es "kein Kreislaufwetter", sondern "ideales Wanderwetter" war, hatten sie keine Kreislaufprobleme zu versorgen, aber eine ganze Reihe von wundgescheuerten Fersen und Blasen mit Pflaster.

Die Bäcker-Innung besetzte mit elf Personen der Familien Rott, Markmann und Klein sowie Freiwilligen drei Stände. Bernd Rott, selbst geschätzte 25 Mal beim General-Anzeiger-Wandertag: "Das ist für uns alle mal etwas anderes als Alltag. Es ist schon jedes Jahr so etwas wie ein Familientreffen und ein Familienfest."

Im Angebot der Bäcker-Innung war "Fingerfood"-Gebäck, das "man auf die Faust nehmen kann", wie er sagte. Ein Renner: Die Brote mit Schmalz auf pflanzlicher Basis. "Im Laden und das ganze Jahr über bekommen wir kein Schmalzbrot verkauft, aber jedes Jahr beim GA-Wandertag", rätselte Bernd Rott. Vielleicht ein ähnliches Phänomen wie das des Tomatensaft-Trinkens im Flugzeug?

Auch die Bundespolizei aus Swisttal-Heimerzheim unterstützte die Veranstaltung mit 23 Polizeivollzugsbeamten und sechs Mitarbeitern der Verwaltung, so Polizeihauptkommissar Klaus Zwirtes. Alles Freiwillige, die ansonsten ein freies Wochenende gehabt hätten, hätten sie nicht beim GA-Wandertag Kaffee, Tee, Erbsensuppe und Getränke ausgegeben - letztere bereitgestellt vom Sinziger Mineralbrunnen. Mitarbeiter des Saunaparks Siebengebirge verteilten Saunagutscheine.

Betreuer und Jugendliche der Rheinbacher Jugendfeuerwehren servierten am Ziel abwechselnd in zwei Schichten Fritten und Würstchen. Zahlreiche Aktive sicherten eine Reihe von Straßenquerungen der Wanderstrecken.

Am Getränkestand am Ziel am Hexenturm hatten die Mitglieder und Unterstützer der "Bürgerstiftung Wir für Rheinbach" alle Hände voll zu tun, um den Flüssigkeitshaushalt der Wanderer aufzufüllen. Klaus Gering hatte ein Team von 25 Helfern des GA im Einsatz. "Zufrieden und schön k.o." seien sie nach zwei langen Tagen, nach dem Ausschildern am Vortag und dem Dienstbeginn der ersten Gruppe am Wandertag selbst um 5.15 Uhr morgens.

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