GA-Sommer-Garten „Taste of Woodstock“ holt die Sonne

Bonn · Der GA-Sommergarten 2016 auf dem Dach der Bundeskunsthalle ist gestartet. Den Auftakt macht die Bonner Formation „Taste of Woodstock“. Am 19. Juni folgt Anne Haigis.

Auftakt: Litsa Papalitsa (Verlags- und Redaktionsleiterin „Schaufenster“ und „Blickpunkt“), Olaf Giesen (Bitburger) und GA-Geschäftsführer Thomas Regge eröffnen den GA-Sommergarten 2016.

Auftakt: Litsa Papalitsa (Verlags- und Redaktionsleiterin „Schaufenster“ und „Blickpunkt“), Olaf Giesen (Bitburger) und GA-Geschäftsführer Thomas Regge eröffnen den GA-Sommergarten 2016.

Foto: Thomas Kölsch

Der Name verpflichtet: Pünktlich zum Auftakt des GA-Sommergartens 2016 auf dem Dach der Bundeskunsthalle sind alle Anzeichen von Regen über Bonn verschwunden. Ein bisschen schwül ist es vielleicht an diesem Sonntagmittag, doch angesichts des vorzeitigen Endes von Rock am Ring will sich keiner beschweren. Und so füllt sich der Dachgarten, der sich in diesem Jahr mit Rasenfläche, Sträuchern und einem Teich in der Mitte ausgesprochen idyllisch präsentiert, auch schnell mit Gästen.

„Es ist wirklich wunderschön hier oben“, sagte auch GA-Geschäftsführer Thomas Regge, der zusammen mit „Schaufenster“-Verlagsleiterin Litsa Papalitsa und Bitburger-Vertreter Olaf Giesen dem Start beiwohnte. „Die Erfolgsgeschichte des Sommergartens geht somit weiter.“

Allerdings hat das Grün seinen Preis: Nur noch 600 Besucher dürfen aus Gründen der Statik auf das Dach, was am Fuß der nach oben führenden Treppe zu einer nicht unerheblichen Warteschlange führte. Wer es aber schaffte, konnte sich auf Harmoniegesang vom Feinsten freuen. Die Bonner Formation „Taste of Woodstock“, die sich dem Sound von Crosby, Stills & Nash und anderer Ende der 60er und Anfang der 70er in Los Angeles beheimateten Bands verschrieben hat, legte die Messlatte für die kommenden Konzerte gleich mal hoch an.

Hervorragend aufeinander abgestimmt

Das Triple aus Stephan Haar, Gerd Glock und Tommy Weger wob sowohl mit Gesang als auch mit Gitarren hervorragend aufeinander abgestimmte Melodielinien, während Bassist Markus Quabeck, Saitenkünstler Dieter Peters und Drummer Carl Herrlich das Fundament legten und eventuell sich auftuende Lücken virtuos zu füllen verstanden. Mal komplex wie beim „Marrakesh Express“ oder „Suite Judy Blues Eyes“, dann wieder schön zurückhaltend bei „Blackbird“ schichtete die Band Klang auf Klang. Dabei wurde neben CSN auch den Eagles, den Hollies oder Joni Mitchell gehuldigt. Für die Verköstigung sorgten derweil wie gewohnt eine Brauerei in der Eifel und ein nahe gelegenes Restaurant.

Bleibt zu hoffen, dass sich das Wetter auch in zwei Wochen wieder von seiner guten Seite zeigt: Am 19. Juni folgt mit Anne Haigis das nächste Konzert des GA-Sommergartens. Von 11.30 Uhr bis 14.30 Uhr wird die Bonnerin mit ihren Songperlen für Stimmung sorgen. Der Eintritt ist natürlich frei. Für gehbehinderte Besucher steht im Inneren der Bundeskunsthalle ein Aufzug zur Verfügung.

Weitere Infos unter www.ga.de/sommergarten.

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