Viele Bands hat Marshall in den vergangenen Jahrzehnten verschlissen, Höhen und Tiefen erlebt. Aus dem unbedarften Rocker, der angeblich sang wie ein verschüchterter Eskimo, wurde Ende der 1960er ein Mitglied diverser Tanzbands, Ende der 1970er dann ein langmähniger Frontmann der Kölner Gruppe "Brainstorm".

Später versuchte er sich mit Grand-Prix-Texten und landete schließlich bei dem, was er bis heute spielt: erdige Countrymusik und traditioneller Rock'n'Roll. Damit kommt er an, tritt öfters im Vorprogramm von Truck Stop und Tom Astor auf - und ist immer wieder in Bonn und Region zu erleben.

Bei den Rheinbach Classics ist er seit Anbeginn an dabei, und auch den Konzerten des General- Anzeigers ist er treu ergeben. Zum GA-Sommergarten kommt Tom T. Marshall aber nicht allein: Unterstützung erhält er vom Trio Blue Country Moon.

Zusammen werden sie neben Cover-Songs aus Power Country, New-Nashville-Country-Beat und Pop-Rock auch Eigenkompositionen von Marshalls neuer CD spielen, die dem Musiker zufolge von John Denver und Johnny Cash ebenso beeinflusst ist wie von den Beatles, John Fogerty, den Eagles und Elvis Presley.

Blue Country Moon liefert dafür das nötige Fundament: Eine Zusammenarbeit, die Marshall übrigens sehr genießt. "Hier habe ich drei Musiker gefunden, mit denen ich das musikalisch verwirklichen kann, was ich mir immer vorgestellt habe", schreibt der 66-Jährige. Das Ergebnis können Musik-Fans im Kastaniengarten des Rheinhotel Dreesen erleben. Wie immer ist der Eintritt frei.

Das Konzert im Kastaniengarten des Rheinhotels Dreesen, Rheinstraße 45-49, beginnt um 11.30 Uhr und dauert drei Stunden. Der Eintritt ist frei.