GA-Torfieber Jede Menge Grund zum Jubeln

Bonn · 96 Mannschaften, mehr als 1000 Spieler, bei herrlichem Sonnenschein ging die achte Auflage des GA-Torfiebers über die Bühne. Und sie endete mit einer dicken Überraschung: Fortuna Bonn setzte sich überraschend bei den E-Junioren durch, bei den F-Junioren gewann der SV Menden.

Strahlende Sieger beim GA-Torfieber.

Strahlende Sieger beim GA-Torfieber.

Foto: Henry

Der SC Fortuna Bonn bei der E-Jugend und die F-Junioren des SV Menden sind die Siegermannschaften des großen Fußball-Jugendturniers des General-Anzeigers. Insgesamt 96 Mannschaften mit 1000 Spielern jagten von Donnerstag bis Sonntag im Sportpark Pennenfeld dem Ball nach.

Arthur Lang von Fortuna Bonn avancierte zum Helden wie tags zuvor Ronaldo im Champions-League-Finale für Real Madrid: Der Blondschopf verwandelte bei der achten Auflage des GA-Torfiebers den entscheidenden Achtmeter zum 2:1 gegen den FC Hennef 05. In der regulären Spielzeit waren keine Tore gefallen.

Groß war der Jubel im Team wie auch bei Trainern, Eltern und Verwandten auf der Tribüne. Genauso nach dem Finale der F-Jugend beim siegreichen SV Menden: Eigentlich völlig ausgepumpt nach dem 0:0 gegen den SV Rot-Weiß Merl und dem anschließenden 2:0 im Achtmeterschießen reichte die Kraft der SVM-Spieler dennoch, um Richtung Tribüne zu stürmen. „Geil“, jubelten die Mendener Jungs und begruben ihren Schlussmann Jul Bouakran unter sich. Der hatte im spannenden Showdown mit zwei gehaltenen Achtmetern die Merler Spieler zur Verzweiflung getrieben, die am Ende dennoch überglücklich über Platz zwei bei ihrer ersten Turnierteilnahme den Platz verließen.

GA-Torfieber: Die Gewinner

Nach dem Jubel war schließlich vor dem Jubel, denn alle Sieger und platzierten Teams des Finaltags durften nach einem anstrengenden Turnier die Siegerpokale mit anschließendem Konfettiregen aus den Händen von GA-Verlegerin Bettina Neußer, GA-Geschäftsführer Thomas Regge, GA-Sportchef Berthold Mertes, GA-Marketingchefin Eva Bühler und Stephan Osnabrügge entgegen nehmen. Der frisch gekürte Schatzmeister des Deutschen Fußball-Bundes hatte eigentlich schon wegen eines offiziellen DFB-Termins in Augsburg abgesagt. Eine halbstündige Verspätung bei der Bahn bewog ihn dann doch, in Bonn zu bleiben. „So eine Siegehrung lasse ich mir dann natürlich nicht entgehen“, meinte Osnabrügge.

96 E- und F-Jugendmannschaften waren angetreten, um vielleicht selbst einmal die Siegerpokal in Händen halten zu können. Annähernd 1000 Spieler hatten in 304 Partien an drei Turniertagen für einen neuen Torrekord gesorgt. 811 Mal mussten die Torhüter hinter sich greifen – Achtmeter nicht mitgerechnet.

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