GA-Torfieber 2014, 1. Tag Jede Menge Nervenkitzel vor allem in der Gruppe H

PENNENFELD · Auch die mittlerweile sechste Ausgabe des großen Torfieber-Turniers des General-Anzeigers hatte am ersten Turniertag, an dem 40 E-Jugend-Teams in acht Fünfergruppen auf zwei Kunst- und zwei Naturrasenplätzen im Sportpark Pennenfeld um den Einzug in die Finalrunde am Sonntag spielten, jede Menge Nervenkitzel parat.

Mit zusammengekniffenen Augen und bebender Stimme sprachen Fußballfreunde während der Fußball-WM von der Gruppe B, der "Todesgruppe". Mittlerweile, nach nur zwei Spieltagen, blieben der noch amtierende Weltmeister Spanien und Underdog Australien auf der Strecke. Die Niederlande und Chile dürfen dagegen weiter von höheren Weihen in Brasilien träumen.

Auch die mittlerweile sechste Ausgabe des großen Torfieber-Turniers des General-Anzeigers hatte am ersten Turniertag, an dem 40 E-Jugend-Teams in acht Fünfergruppen auf zwei Kunst- und zwei Naturrasenplätzen im Sportpark Pennenfeld um den Einzug in die Finalrunde am Sonntag spielten, jede Menge Nervenkitzel parat.

Insbesondere die Gruppe H hatte es in sich. Dabei schien auf dem Papier eigentlich alles klar. Der FC Hennef 05, mit Ausnahme des letztjährigen Turniers, Seriensieger beim Torfieber für die E-Jugendlichen, trug die Favoritenbürde zunächst mühelos. 6:0 schlug der FCH im Auftaktspiel den SSV Bornheim, der sich im weit eren Verlauf noch steigern sollte.

Dann aber sorgte der SV Buschdorf für eine faustdicke Überraschung. Der Sieger des Torfieber-F-Jugend-Turniers aus dem Vorjahr, der mit den gleichen Spielern von 2013 diesmal am liebsten die E-Jugend-Konkurrenz aufmischen würde, spielte unbekümmert und schlug den haushohen Favoriten mit 1:0. Eine bemerkenswerte Leistung, auch weil Buschdorf mit dem jüngeren, 2004er Jahrgang angetreten war.

GA-Torfieber 2014: 1. Tag
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Aber auch die Mannschaft von Trainer Jo Alfter ließ Federn. Nach dem 0:1 gegen Bornheim wurde es in der Gruppe H, der "Todesgruppe" des ersten Torfieber-Tages, zunehmend dramatisch. Nach zehn Spielen wiesen mit Hennef, Buschdorf und Bornheim drei Mannschaften neun Punkte auf. Das schlechtere Torverhältnis kostete Bornheim schließlich das Weiterkommen. Jubel dagegen bei den "Knirpsen" aus Buschdorf, wo auch wieder Kaden Amaniampong, der Sohn des am Spielfeldrand mitfiebernden Ex-BSC-Spielers- und Co-Trainers Nana Amaniampong dem runden Lede r nachjagte. "Toll, dass die Jungs sich gegen die älteren Teams so durchsetzen konnten", freute sich SV-Trainer Alfter.

Nicht in allen Gruppen erreichte das Torfieber allerdings solch hohe Temperaturen wie in Gruppe H. Vor allem die Sportfreunde aus Troisdorf, der JFC Mondorf-Rheidt und der Bonner SC dürften sich auf den Beginn der Finalrunde des Torfieber-Turniers am Sonntag um 10 Uhr besonders freuen.

Alle genannten Mannschaften erspielten die Maximalpunktzahl von zwölf Zählern. Als besonders treffsicher erwies sich der JFC aus Mondorf-Rheidt. 18:0-Tore dürften bei den Betreuern der Konkurrenz für nachhaltigen Respekt gesorgt haben. Insgesamt jubelten nach dem Mammutprogramm von 80 Spielen 16 Teams.

GA-Torfieber 2014: Ausgeschiedene E-Jugend-Mannschaften
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Aber auch die Mannschaften, die nach der Vorrunde die Segel streichen mussten, gingen nicht mit leeren Händen nach Hause. Trost spendete ein Erinnerungsfoto auf der GA-Bühne und eine Medaille.

Veranstaltungsleiter Klaus Gering meldete derweil am Ende des ersten Tages "keine besonderen Vorkommnisse. Alles lief glatt." Das galt selbstredend auch für das beliebte GA-Torfieber-Fußballabzeichen, dass wie immer von Auszubildenden des General-Anzeigers organisiert wurde.

Bei den E-Jugendlichen setzten sich dabei der FV Rheinbrohl vor dem VfL Meckenheim und dem SV Wachtberg durch. Bei der F-Jugend steigt das Torfieber am Samstag, wenn ebenfalls 40 Mannschaften aus der Region ums Weiterkommen rennen, passen und schießen. Der Höhepunkt des Torfieber-Turniers folgt dann am Sonntag, wenn ab 10 Uhr für beide Altersgruppen die Zwischen- und Finalrunde ansteht - "Todesgruppen" nicht ausgeschlossen.

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