GA-Torfieber Splitter vom Spielfeldrand

Bonn · Am Donnerstag startete morgens die siebte Auflage des GA-Torfiebers mit der Qualifikationsrunde der E-Jugendlichen für die Jahrgänge 2004/05. Am heutigen Samstag standen die 48 F-Jugend-Teams im Fokus. Unser Splitter vom Spielfeldrand:

Doppeltes Ungemach: Da die F-Jugend der JSG Mondorf-Rheidt am Samstag am zweiten Turniertag des Torfiebers nicht antrat, sind nach der beschlossenen Trennung der Jugendsportgemeinschaft im kommenden Jahr sowohl Mondorf als auch Rheidt für die dann 8. Ausgabe des Torfieberturniers gesperrt. Dass der Gegner nicht antrat fand der achtjährige Alil Alloulat vom SV Buschdorf besonders traurig. „Jetzt haben wir zwar die Punkte, aber ich hätte viel lieber gespielt.“

Amtlich verbrieft: Bester Torschütze beim Torfieberturnier des General Anzeigers zu werden, ist für die Knirpse der E- und F-Jugend mindestens so erstrebenswert, wie der Gewinn der Torjägerkanone bei den Profis in der Fußball-Bundesliga. Da sich die Turnierleitung nicht mehr auf die sicherlich gut gemeinten, dafür aber nicht immer korrekten Informationen der Trainer verlassen wollten, sind in diesem Jahr die Schiedsrichter angehalten, nach jeder Partie die Torschützen zu ermitteln. Da manche Teams mit Trikots ohne Nummern dem runden Leder nachjagten, waren dann doch wieder die Trainer gefragt.

Unverhofft kommt oft: Eigentlich sollte Tobias Jochem, Schiedsrichter vom TuS Altenrat, am Sonntag die Landesligapartie des FC Pesch gegen den TuS Mondorf pfeifen. Da aber ein Kollege des 23-Jährigen in diesem Spiel beobachtet werden muss, zog der Verband Jochem kurzerhand wieder ab. „Prima“, meinte das Schiedsrichtertalent. „So kann ich doch beim Torfieber dabei sein.“ Für Jochem war die 7. Auflage des Torfiebers der dritte Einsatz als Unparteiischer.

Abkühlung: Nachdem am Donnerstag den heißen Temperaturen mit jeweils vier Eimern kalten Wasser für jeden der vier Plätze begegnet wurde, war die willkommene Erfrischung am zweiten Turniertag der F-Jugendlichen zunächst nicht nötig. Nach dem Durchzug einer Gewitterfront in der Nach zum Samstag herrschten an Spieltag der F-Jugendlichen zum Fußballspielen am Vormittag angenehme17 Grad. Erst gegen Nachmittag blinzelte die Sonne durch. Die Turnierleitung reagierte prompt und stellte einen Eimer Wasser neben jeden Platz.

Sehnsucht: Fast jeder der F-Jugend-Kicker legte am Stand der Turnierleitung einen kurzen Stopp ein. Grund: Die Palette der Pokale, die beim Torfieber-Turnier am Sonntag verteilt werden, blitzten dort verführerisch im Sonnenlicht. Ganz besonders im Blickfeld standen die beiden doch recht voluminösen silbernen Siegerpokale für die E- und F-Jugend. Nachdem Pit Mertens, der Kapitän des SV Buschdorf, zu hören bekam, dass nur derjenige, der den Pokal auch in die Höhe stemmen könne, das Turnier gewinnen dürfe, machte der Blondschopf die Probe aufs Exempel. Und siehe da: Die nicht ganz ernst gemeinte Bedingung erfüllte der Knirps zwar mit ein wenig Anstrengung, aber dafür zur vollsten Zufriedenheit seiner Mitspieler und der sichtlich amüsierten Turnierleitung.

Mädchenpower: Unermüdlich zog Uwe Tesci von der Torwartschule Rhein-Sieg von Platz zu Platz, um die besten Torhüter des F-Jugendturniers begutachten zu können. Dabei stachen nicht nur nur die jungen Herren der Schöpfung heraus. Mit Pauline Jobst von Rot Weiß Lessenich war dem ehemaligen Oberligatorhüter (BSC, SV Siegburg) bei den F-Jugendlichen auch ein junges Mädchen aufgefallen.

Unterzahl: Traten die überwiegende Mehrzahl der Mannschaften mit mindestens zehn Feldspielern plus einem Ersatztorwart an, musste der SSV Merten beim F-Jugendturnier am Samstag nach einigen unerwarteten Ausfällen mit nur sechs Feldspielern auskommen. Trotz des personellen Enpasses hielt die Mannschaft durch und zeigte bei jedem seiner fünf Spiele 100prozentigen Einsatz.

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