#FridaysForFuture

Kinder und Jugendliche weltweit demonstrieren für den Klimaschutz, statt in die Schule zu gehen.

 Überall auf der Welt, wie hier in Stuttgart, demonstrieren Schüler gegen die aktuelle Klimapolitik.

Überall auf der Welt, wie hier in Stuttgart, demonstrieren Schüler gegen die aktuelle Klimapolitik.

Foto: dpa

Der Klimawandel schreitet immer weiter voran und hinterlässt gewaltige Schäden. Während die Antarktis schmilzt und sich die Anzahl der aussterbenden Tiere erhöht, demonstrieren weltweit Tausende von Schülerinnen und Schülern gegen den Klimawandel.

Die Verbrennung von Öl, Gas und Kohle wie auch die Abholzung der Wälder und der steigende Fleischkonsum tragen zur Erderwärmung bei. Dies führt zum Schmelzen der Antarktis und lässt so den Meeresspiegel ansteigen, sodass tiefliegende Länder überschwemmt werden könnten. Sogar heutige Generationen sind schon von den gewaltigen Folgen betroffen, wie zum Beispiel extreme Naturkatastrophen.

Laut des Roten Kreuzes hat sich die Anzahl der Naturkatastrophen auf 400 im Jahr verdoppelt. Im Jahre 2012 tobte beispielsweise der Hurricane "Sandy" in den USA. Die Folgen dieses Unwetters sind bis heute noch sichtbar.

Im Juni 2017 machte sich der Klimawandel auch an der Westküste von Grönland bemerkbar, denn dort überschwemmte eine 90 Meter hohe Welle die Landschaft und tötete vier Menschen.

Um solche Veränderungen zu verhindern müssen die Treibhausgas-Emissionen bis 2050 um 80% reduziert werden. Auch Kinder versuchen zurzeit, dem Klimawandel entgegen zu wirken, indem sie landesweit dagegen demonstrieren. Die sogenannten #FridaysForFuture werden jeden Freitag in mehr als 50 Städten von insgesamt etwa 3000 Schülern und Schülerinnen ausgeübt.

Auch weltweit demonstrieren Kinder und Jugendliche gegen den Klimawandel, wie zum Beispiel in Washington DC, als sich dort etwa 10 000 Menschen zusammenschlossen. Um an den Demonstrationen teilzunehmen, schwänzen die Schüler regelmäßig den Unterricht. Ob dieses Verhalten Konsequenzen mit sich bringt, ist allerdings unklar.

Wer Klausuren oder Tests verpasst, muss mit der Note "Ungenügend" rechnen, am Ende entscheidet aber der jeweilige Schulleiter über das Verhalten und somit kann es Konsequenzen mit sich tragen.

Die Schüler wurden größtenteils von Greta Thunberg motiviert, viele wurden aber auch durch soziale Medien auf die Demonstrationen aufmerksam gemacht. Ins Leben gerufen wurde die Bewegung allerdings von der 16-jährigen Schwedin, Greta Thunberg, die im Dezember 2018 im polnischen Kattowitz auf der UN-Klimakonferenz eine Rede über den Klimaschutz hielt. Zudem demonstrierte sie monatelang vor dem Parlament ihres Landes.

Sie zeigt außerdem, dass man auch im jungen Alter schon viel bewegen kann. Sie fuhr beispielsweise von Davos (Schweiz) nach Stockholm (Schweden) mit dem Zug, statt mit dem Flugzeug zu fliegen. So versucht sie die Menschen auch schon im jungen Alter für den Klimaschutz zu motivieren.

Jedoch trägt jeder, der an den Demonstrationen teilnimmt, zum Klimaschutz bei und verhindert so den voranschreitenden Klimawandel.

St.-Joseph-Gymnasium Rheinbach, Klasse 8a

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