Umweltschutz Helft mit, die Welt zu retten

"Das bringt doch eh nichts" höre ich fast immer, wenn ich versuche Menschen, davon zu überzeugen, etwas für die Umwelt zu tun. Nun muss man sich aber mal vorstellen, was passieren würde, wenn sich alle Menschen von dieser Ausrede lösen würden.

 Die Nasa-Aufnahme aus dem Jahr 2006 zeigt die westliche Hemisphäre der Erdkugel.

Die Nasa-Aufnahme aus dem Jahr 2006 zeigt die westliche Hemisphäre der Erdkugel.

Foto: dpa

Wenn jeder eine Kleinigkeit beiträgt, kann daraus etwas Großes werden und, jeder, der einen Beitrag geleistet hat, auch wenn er noch so klein ist, kann stolz auf sich sein.

Wenn ich von einem Beitrag rede, meine ich damit nicht 10.000 Euro an Greenpeace zu spenden, sondern nur für kurze Strecken das Fahrrad zu nehmen, nicht täglich Fleisch zu essen, seinen Müll richtig zu entsorgen, mit Bedacht einzukaufen und zum Beispiel, die Fenster zu schließen, wenn die Heizung an ist.

Ein solcher Beitrag verlangt nicht, seinen ganzen Alltag umzukrempeln, sondern lediglich, sein Verhalten zu realisieren und ein wenig zu ändern. Jetzt stellen Sie sich mal vor, jeder würde auf solche Kleinigkeiten achten, dann würde sich einiges verändern.

Wir müssen uns auch die Frage stellen, ob wir überhaupt das Recht haben, unsere Erde zu zerstören und Tieren unglaubliches Leid, das sie täglich in Mastbetrieben erleiden, zuzufügen. Alle sagen, sie möchten nicht, dass Tiere gequält werden, aber nur wenige machen sich bewusst, dass sie mit jedem Stück Fleisch, mit jeder Scheibe Schinken und mit jedem Würstchen Tieren Leid zufügen.

Die meisten Menschen verstecken sich in der Masse. Wenn man nämlich zu der Masse gehört, die sagt "es bringt doch eh nichts", hat man ein Gefühl von Sicherheit. Allerdings würde sich bei einer großflächigen Veränderung eine neue Masse bilden und dann wären die Menschen, die nichts verändern, in der Minderheit.

Für mich ist es unvorstellbar, wie es einen Menschen nicht stören kann, sein Umfeld zu zerstören oder zu unerträglichem Leid von Tieren beizutragen. Viele Menschen argumentieren mit Kosten, aber nicht konsequent. Es ist billiger, mit dem Fahrrad zu fahren und sein Auto mit Gas zu betreiben.

Abgesehen davon bringt Geld einem nichts in einer zerstörten Welt. Wir müssen umdenken und die richtigen Prioritäten setzen. Wir müssen an unsere Kinder und Enkelkinder denken und dafür sorgen, dass auch sie ein gutes Leben auf diesem Planeten führen können.

Wenn wir so weitermachen, wird das nicht möglich sein. Wir in Deutschland spüren bislang kaum die Folgen des Klimawandels, aber Menschen, die am Rande der sich immer weiter ausbreitenden Sahara leben oder diejenigen, die von Tsunamis durch den steigenden Wasserspiegel betroffen sind, spüren ihn schon heute.

Immer noch stellen sich große Konzerne beim Thema Umweltschutz quer. Unsere Regierung geht darauf ein und setzt auf die Wirtschaft. Was aber bringt eine gut wachsende Wirtschaft auf einem Planeten, auf dem man nicht mehr leben kann? Ich möchte mit die Welt retten und anderen Menschen die Augen öffnen. Deshalb schreibe ich auch diesen Artikel.

Denkt doch bitte darüber nach. Wenn wir anfangen, nicht mehr wegzusehen, ist ein erster wichtiger Schritt getan, dann bringt es doch was!

Gesamtschule Weilerswist, Klasse 9.2

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