Hoffentlich sind die Lehrer nett

Nach den Ferien wechseln Viertklässler auf weiterführende Schulen: Ihre Sorgen und ihre Vorfreude. Stimmen von Schülern der Bonner Kreuzbergschule.

Hoffentlich sind die Lehrer nett
Foto: dpa

Bonn. Unsere Klasse wird sich bald trennen. Nach den Sommerferien gehen alle Viertklässler entweder auf ein Gymnasium, eine Realschule, Hauptschule oder Gesamtschule.

Es war eine spannende Zeit, als wir aussuchten, auf welche Schule es geht. Als wir uns und mit unseren Eltern endlich entschieden und angemeldet hatten, hieß es: warten!

Wir hatten uns beim EMA angemeldet. Die Spannung war groß, als die Post kam. Als wir von der Schule abgeholt wurden, bestürmten wir unsere Mütter mit Fragen. Wir wurden genommen, und unsere Freude war groß! Doch es wurden auch Tränen vergossen, weil manche nicht da genommen wurden, wo sie gerne hin wollten. Manche haben auch Angst vor der neuen Schule, dass sie strenge Lehrer bekommen oder keine guten Freunde finden.

Wir sind vor allem traurig, weil wir unsere nette Klassenlehrerin Hedy Kriebisch verlassen müssen. Doch die neue Schule hält bestimmt auch so tolle Überraschungen und Lehrer bereit.

Esther Gundlach, Lynn Feldkamp, Klasse 4b

Wir glauben, jeder von uns hat etwas Angst, auf die neue Schule zu gehen, egal, auf welche man geht. Trotzdem hoffen wir, dass jeder einen guten Start hat. Wir denken, neue Freundinnen wird es genug geben, aber es werden natürlich auch Zimtzicken auftauchen.

Damit muss man sich abfinden, ihnen aus dem Weg gehen und die Freundinnen um sich scharen. Wir lernen auch neue Sprachen. An der Liebfrauenschule, wo manche von uns hingehen, hat man im fünften Schuljahr zwei verschiedene Sprachen. Man kann entscheiden, ob man Englisch mit Französisch oder Latein mit Englisch machen möchte.

Musik ist dort eines der wichtigsten Fächer. Außerdem gibt es an der Schule Musikprojekte wie Orchester, Chor, Jazzband und Musiktheater. Das sind tolle Sachen. Man kann auch eine Sanitäter-AG besuchen, wo man lernt, anderen, leicht verletzten Schülerinnen, zu helfen. Natürlich bekommen wir auch neue Lehrerinnen. Wir wissen nicht, wie sie sind. Sie können streng, nett, ungerecht, altmodisch, neumodisch oder auch abweisend sein.

Ise Glade, Alina Hünten, Eva Rumpf, Klasse 4b

Wir hoffen, dass wir viele neue Freunde finden. Man muss mehr üben, damit man gute Noten kriegt. Jeder muss damit rechnen, dass man für Freunde nicht mehr so viel Zeit hat. Die Schule ist sehr groß, deswegen haben wir Angst, dass wir uns verlaufen. Wir sind nicht sicher, ob wir viele Hausaufgaben aufkriegen. Aber trotzdem haben wir uns das Clara-Schumann-Gymnasium ausgesucht. Wir hoffen, dass wir einen lustigen Lehrer oder Lehrerin bekommen.

Moritz Lepper, Noa Bosinius, Klasse 4a

Wir Viertklässler sind jetzt die Größten. Bald gehen wir auf die Emilie-Heyermann-Realschule, dann sind wir die Kleinsten. Wir müssen dann immer mit dem Bus kommen. Dafür gibt es eine Jahreskarte. Einige bekommen auch eine neue Schultasche. An der neuen Schule gibt es eine Direktorin und einen Konrektor.

Es gibt auf dem Schulhof lauter tolle Sachen: Es gibt einen Grillplatz , ein riesiges Schachfeld, eine Tischtennisplatte und einen Bolzplatz um die Ecke. Auf dieser Schule gibt es mehr Kinder als bei uns. Es gibt 20 Klassen und tolle Räume wie den Chemieraum, und es gibt viel mehr Lehrer. Wir werden sehr lange Schule und mehr Pausen haben. Wir werden sehr viel Spaß haben.

Louis Valentin Corallo, Anna Lena Manns, Klasse 4a

In der Bertolt-Brecht Gesamtschule war im Herbst Tag der offenen Tür. Wir wurden von den Lehrern, Eltern und Schülern freundlich empfangen und informiert. Wer wollte, konnte auch einen Unterricht 30 Minuten lang besuchen. Die meisten Schüler fanden auch die Turnhalle wegen der großen Kletterwand sehr schön.

Wir konnten auch auf dem Erlebnisschulhof spielen. Bei der Anmeldung sollten sich die Kinder einen Gegenstand aussuchen und dazu eine Geschichte schreiben. Anschließend fand ein Gespräch statt.

Yannick Rosendahl, Klasse 4a, Kreuzbergschule

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