Illuminierte Tiere aus China

Sehenswerte Ausstellung im Kölner Zoo war ein einzigartiges Erlebnis.

Eine ganze Schar beleuchteter Tiere war beim China Light Festival im Kölner Zoo zu sehen.

Eine ganze Schar beleuchteter Tiere war beim China Light Festival im Kölner Zoo zu sehen.

Foto: Silja M. Stüben

Im Dezember und Januar war das gesamte Areal des Kölner Zoos vom LED-Schein chinesischer Figuren erleuchtet. Bereits am Eingang begrüßten uns zwei lebensecht wirkende Elefanten. Einige Schritte nach dem Ticketscanner finde ich mich unter einem riesigen Bogen geschmückt mit Blumen, Sternen und typisch asiatischen Symbolen, auf dem ein Pandakopf thront, wieder.

Das erste große Highlight ist die riesige Terrakotta-Armee. Die illuminierten Tiere sind auf die umliegenden Tieranlagen abgestimmt. Bei dem Rundgang durch die Dunkelheit wird der Zoo durch einen sich bewegenden Leuchtwaschbären, eine große Doppelkopf-Schildkröte und einen imponierenden Bären erleuchtet.

Fische tauchen durch eine überirdische Unterwasserwelt, es leuchten Riesenpandas, Leuchtschwäne, Gorillas und ein gigantischer Tyrannosaurus Rex. Mit einer Leuchtschaukel, die durch die Nacht schwingt, werden Kinderaugen zum Leuchten gebracht.

Die Fußballfans dürfen sich über das leuchtende Maskottchen "Hennes VIII" freuen. Mein persönliches Highlight war der 40 Meter lange Drache auf der großen Wiese. Der Rundgang wird von asiatischer Musik begleitet.

Das Ganze wurde von 25 chinesischen Illuminationskünstlern aufgebaut und ermöglicht. Sie bauten die Figuren aus Stahldraht und buntem Nylongewebe, die von insgesamt 25 000 LED-Lämpchen erleuchtet werden.

Für den Zoo gebe es keine Investitionskosten, erläuterte Zoo-Vorstand Christopher Landsberg: "Die Exponate kommen von den Chinesen. Wir teilen uns die Einnahmen." Die Ausstellung ist ein einzigartiges Erlebnis - hoffentlich gibt es sie im nächsten Jahr wieder!

Carl-von-Ossietzky-Gymnasium, Klasse 8c

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