Schlafstörungen Im Traum gefangen

Um uns nicht selbst zu verletzen, ist normalerweise der Körper im Schlaf wie gelähmt. Unangenehm wird es, wenn man vorzeitig aufwacht. Tipps vom Bonner Schlafforscher Michael Abele.

 Füße einer schlafenden Frau ragen aus dem Bett.

Füße einer schlafenden Frau ragen aus dem Bett.

Foto: picture alliance / dpa

Träume kennt und hat jeder. Manche Träume sind so, dass du dich nicht mehr bewegen kannst, obwohl du alles in deiner Umgebung siehst.

So etwas nennt man eine Schlafparalyse. Das ist keine Krankheit, sondern ein ganz normaler Zustand, wie mir der Schlafforscher Michael Abele aus dem Marienhospital in Bonn erklärte. In deinen Träumen kommt es nämlich immer vor, dass du dich im Traum bewegst.

Eine Schlafparalyse sorgt also dafür, dass das nur im Traum passiert, aber dein Körper wie gelähmt ist. Dies geschieht, damit du dich nicht verletzt. Normalerweise bekommt man davon nichts mit. Anders bei einer Paralyse.

Bei dieser Schlafstörung ist der Geist schon wach, aber der Körper noch im Schlaf und wie gelähmt. Dies ist sehr unangenehm und kann für Panik sorgen. Um die Paralyse aufzuheben, empfehlen Experten zwei Methoden. Sorge dafür, dass du den Rhythmus deiner Atmung änderst. Atme tief durch, dann flach. Danach atmest du schnell, dann langsam. Die andere Methode empfiehlt, deinen Arm, deine Finger, deinen Fuß oder deine Zehen zu bewegen. Diese Methode habe ich selber benutzt, als ich in einer Schlafparalyse gefangen war. Das hat mir sehr geholfen.

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