Magersucht Immer dünner werden

Magersucht ist weit verbreitet und trifft vor allem junge Mädchen. Sie sind psychisch nicht stabil. Für Außenstehende ist die Krankheit nicht immer erkennbar.

Magersucht oder Anorexie ist unter Jugendlichen häufig zu finden. Die Gründe dafür sind vielfältig, oft wird in der Öffentlichkeit der perfekte Körper gepriesen.

Müssen denn alle eine Modelfigur haben? Fast scheint es so, denn wer die nicht hat, wird leicht runtergemacht und gemobbt. Sprüche wie „du bist aber dick“ verletzen. Die betroffenen Mädchen fangen an, durch strenges Diäthalten und intensiven Sport Gewicht zu verlieren.

Der Gewichtsabnahme wird als Erfolg verbucht und lässt die Betroffenen weiter hungern. Das Hungern wird zur Sucht.

Für Außenstehende ist dies nicht nachvollziehbar. Magersucht tritt meist in der früheren Jugend auf. Mädchen und junge Frauen zwischen 14 und 24 Jahren haben ein höheres Risiko, daran zu erkranken. Die Krankheit wird oft unterschätzt und von Außenstehenden nicht erkannt, dabei kann sie zum Tod führen.

Es gibt verschiedene Formen der Magersucht, beispielsweise die Bulimie, eine Ess-Brech-Sucht. Der starke Gewichtsverlust ist jedoch nur das äußerlich sichtbare Anzeichen einer tiefgreifenden seelischen Störung. Der Fachbegriff Anorexia nervosa bedeutet nervlich bedingte Appetitlosigkeit.

Etwa für zehn bis 15 Prozent der Betroffenen endet die Krankheit tödlich, auch weil sie es alleine nicht schaffen, sich aus dem Teufelskreis zu befreien.

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