Medienprojekt Klasse! Von Beruf Journalist

Bei den Redakteursbesuchen erfahren Schüler, wie der Alltag in der Redaktion aussieht.

 Block, Bleistift, Kamera und Computer sind das Handwerkszeug des Journalisten.

Block, Bleistift, Kamera und Computer sind das Handwerkszeug des Journalisten.

Foto: Getty Images/iStockphoto/patat

Warum sind Sie Journalist geworden? Wie lange dauert ein Arbeitstag? Woher bekommen Sie die Informationen? Woher nehmen Sie die Themen? - Diese und ähnliche Fragen stellen die Schüler, die im Rahmen des Medienprojekts Klasse! einen "waschechten" GA-Redakteur in ihrer Schule zu Gast haben.

Es gibt viele Möglichkeiten, zum Journalisten zu werden. Die meisten Anwärter beginnen mit einem Studium. Das kann ein Journalistik-Studium sein, ein Germanistik-Studium oder auch ein Technik- oder Wirtschaftsstudium, um später das Fachwissen im Journalistenberuf einzubringen: Fachjournalisten nennt man solch spezialisierte Autoren.

Nach dem Studium empfiehlt es sich, eine zweijährige praktische Ausbildung zum Beispiel bei einer Tageszeitung zu absolvieren, ein Volontariat. Danach ist man fit für den Beruf. Aber es gibt auch einige Quereinsteiger bei der schreibenden Zunft, die erst mal einen anderen Beruf erlernt haben und später - aus Leidenschaft oder durch Zufall - zum Journalismus gekommen sind.

Um Journalist zu werden, sind nicht nur ein guter Schreibstil und die Beherrschung von Rechtschreibung und Interpunktion Grundvoraussetzung. Neugierig sollte man sein und bereit, sich in neue Themen vorzuwagen. Gründliche Recherche gehört unbedingt dazu. Und der Wunsch, Dinge von mehreren Seiten zu betrachten.

Journalisten sind in vielen Medien aktiv. Neben der Zeitung und den anderen Printmedien sind dies natürlich Radio und Fernsehen. Ein neues weites Feld ist der Online-Journalismus.

Egal, wie gut der Journalist schreibt - in jedem Fall braucht er auch Leser, sonst ist es der Mühe nicht wert. Daher setzt sich der General-Anzeiger unter anderem mit seinem Projekt Klasse! dafür ein, die Lesekompetenz der Schülerinnen und Schüler zu stärken, denn: Wer liest, ist informiert und kann sich so eine eigene Meinung bilden. (rps)

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