Tipp Kunst am Zug

Das Arp-Museum im Bahnhof Rolandseck ist ein gutes Ausflugsziel für die ganze Familie

Der Blick durch die Skulptur "Bewegtes Tanzgeschmeide" von Hans Arp zeigt das Arp-Museum im Bahnhof Rolandseck.

Der Blick durch die Skulptur "Bewegtes Tanzgeschmeide" von Hans Arp zeigt das Arp-Museum im Bahnhof Rolandseck.

Foto: picture-alliance / dpa/dpaweb

Fast 150 Jahre lang hielten nur Züge am Bahnhof Rolandseck. Doch seit 2007 ist der Bahnhof südlich von Bonn ein angesehenes Museum für moderne Kunst. Schon seit 16 Jahren sind dort Bilder und Skulpturen des Künstlerpaars Hans Arp und Sophie Taeuber-Arp ausgestellt.

Der bekannte amerikanische Architekt Richard Meier hat nicht nur das alte Bahnhofsgebäude umgebaut, sondern auch einen Neubau im Berg hinter dem Museum errichtet. Er ist durch einen Tunnel unter den Gleisen und einen langen Aufzug mit dem Altbau verbunden.

So können die Besucher von der Aussichtsplattform den Blick auf das Siebengebirge und den Rhein genießen, während unten weiter die Züge in den Bahnhof ein- und ausfahren. Das Arp-Museum bietet Platz für mehrere Ausstellungen gleichzeitig. Außerdem finden regelmäßig klassische Konzerte sowie Lesungen und Künstlergespräche statt. Im alten Wartesaal des Bahnhofsgebäudes gibt es zudem ein Restaurant.

Das Arp-Museum ist ein tolles Ausflugsziel für die ganze Familie und nicht nur für Kunstliebhaber interessant. Ein Besuch lohnt sich alleine schon wegen der Architektur des Museumsbaus. Oder einfach als Ziel einer Radtour am Rhein entlang.

Info:www.arpmuseum.org; geöffnet: dienstags bis sonntags von 11-18 Uhr

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