Beruf Lehrer zu sein, ist doch nicht so schlecht

Eine kleine Umfrage unter Schülern zeigt großes Interesse an diesem Job. Ältere Lehrer könnten für sich auch etwas anderes vorstellen.

„Lehrer? Als Beruf?! Niemals!“, hört man oft. Ist es wirklich so, dass dieser Beruf so unbeliebt ist? Ich wollte das wissen und habe in meiner Schule eine kleine Umfrage gemacht. Es wurden 20 Schüler und fünf Lehrer befragt.

Von 20 Schülern meinten 16, dass sie es sich gut vorstellen könnten, später einmal als Lehrer vor einer Klasse zu stehen. Eines der Hauptargumente sind die Ferien. Denn als Lehrer hat man viel mehr Ferien als in anderen Berufen.

Aber natürlich gibt es auch noch sehr viele weitere positive Argumente, später einmal Lehrer zu werden: Die meisten Lehrer haben ihren Beruf ergriffen, weil sie gerne Kinder im Lernen begleiten und weil es ihnen Spaß macht, mit ihnen zu arbeiten.

Aber warum sind dann in Deutschland doch so viele Lehrerstellen frei? Ist der Job vielleicht doch so manchem Abiturienten, der vor der Berufswahl steht, zu anstrengend?

Auf die Frage, welche Schulform die befragten Schüler bevorzugt wählen würden, antwortete die große Mehrheit, dass sie gerne ins Gymnasium gehen würden und gerne mit derselben Altersstufe arbeiten würden, aus der sie selbst kommen. Von fünf befragten Lehrern meinten drei, dass sie eine andere Tätigkeit auch nicht schlecht fänden.

Stress und Lautstärke setzen vor allem älteren Lehrern zu, so dass sie heute lieber einen ruhigeren Beruf wählen würden.

Aber ehrlich gesagt, wenn man so an seine Lehrer denkt, kann man sie sich auch nicht wirklich so gut in einem anderen Beruf, zum Beispiel als Automechaniker, Polizist oder Schauspieler vorstellen.

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