Lohnender Blick in den Himmel

Beeindruckende Mondfinsternis faszinierte viele Frühaufsteher: Als vor wenigen Wochen sich die Erde zwischen Sonne und Mond schob, leuchtete der Mond bei Nacht blutrot.

 Der Blutmond während der totalen Mondfinsternis.

Der Blutmond während der totalen Mondfinsternis.

Foto: dpa

70 Minuten lang dauerte Ende September die totale Mondfinsternis. Tausende Menschen beobachteten im Nachthimmel die Finsternis, die insgesamt mehr als fünf Stunden dauerte.

Wissenschaftlich gesehen war dies ungewöhnlich kurz, weil der Mond sich im erdnächsten Abschnitt seiner Bahn befand und sehr schnell unterwegs war.

Vom Eintritt in den Kernschatten um 3.07 Uhr bis zum Austritt aus dem Kernschatten um 6.27 Uhr leuchtete dieser Vollmond dunkelrot, ein Blutmond. Die maximale Verfinsterung war um 4.47 Uhr.

Laut Nasa entsteht so ein Spektakel, wenn sich die Erde zwischen Sonne und Mond schiebt. Und zwar so, dass um sie herum ein gleichmäßiger roter "Feuerring" zu sehen ist. Dieses Licht bestrahlt den Mond, und er reflektiert es zurück. Deshalb kommt es uns so vor, als leuchte er rot. Die Mondfinsternis war im gesamten deutschsprachigen Raum in voller Länge sichtbar, in Australien und Asien aber beispielsweise nicht.

Bewaffnet mit Fern- und Operngläsern starrten die Menschen gebannt in den Himmel. Am besten konnte man die Mondfinsternis beobachten, wenn keine künstlichen Lichtquellen in der Nähe waren und man einen guten Blick auf den West-Horizont hatte.

Nicolaus-Cusanus-Gymnasium, Klasse 8a

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