Alkoholkonsum bei Jugendlichen Teenager im Rausch
Trotz sinkender Zahlen trinken Jugendliche immer noch zu früh und viel Alkohol. Ihren ersten Vollrausch haben die meisten mit 16 Jahren.
Alkoholmissbrauch ist ein großes Problem bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen, auch wenn laut der aktuellen Umfrage der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) deutlich weniger getrunken wird als beispielsweise noch vor zehn Jahren.
Denn der Missbrauch macht nicht nur körperlich und seelisch krank, führt früher zum Tod, sondern wirkt sich auch negativ auf das Gesellschaftsleben aus.
Laut der Umfrage greift durchschnittlich jeder zehnte befragte Teenager zwischen 12 und 17 Jahren einmal in der Woche zu alkoholischen Getränken, ihren ersten Alkoholrausch haben Jugendliche heute im Schnitt mit 16 Jahren. 2004 waren sie noch durchschnittlich 15 Jahre alt.
Meist verleitet ein älterer Freundeskreis dazu, früh zu trinken. Manchmal sind es jedoch auch persönliche Probleme wie zum Beispiel Scheidung der Eltern, häusliche Gewalt oder schulische Probleme. Die Jugendlichen trinken, weil sie vor ihren Problemen weglaufen und Angst vor der Auseinandersetzung haben. Laut einer Studie aus dem Jahr 2015 wurden fast 22 000 Kinder und Jugendliche in Deutschland wegen akuten Alkoholmissbrauchs im Krankenhaus stationär behandelt.
Um das weiter zu verhindern und den Missbrauch zu bekämpfen, ist es wichtig, Jugendlichen mehr Jugendzentren und Raum für Freizeitbeschäftigungen anzubieten. Dazu sollte weiterhin verstärkt Aufklärung in den Schulen über den Konsum und Missbrauch von Alkohol stattfinden, denn oft wissen die Jugendlichen nicht, welchen verheerenden Schaden sie mit frühzeitigem Alkoholkonsum an ihrem Körper anrichten können.
