Wichtige Erfahrungen für 16-Jährige

Die Möglichkeit, den Führerschein mit 16 Jahren für Zweiräder zu machen und damit Mobilität zu erlangen, reizt viele Jugendliche.

 Die damals 17-jährige Verena Opitz beginnt in Langenhagen bei Hannover mit Fahrlehrer Oliver Kluge ihre Fahrstunde (Archivbild vom 28.11.2003). Vom 2. November an können Jugendliche in Rheinland-Pfalz mit 16 1/2Jahren mit den Fahrstunden für den Führerschein beginnen und bei erfolgreichem Abschluss mit 17 in Begleitung eines Erwachsenen hinter das Steuer. Nach ersten Versuchen in Niedersachsen hatte der Bundesrat AnfangJuli die gesetzlichen Voraussetzungen für den Führerschein ab 17 geschaffen. Foto: Rainer Jensen dpa/lni/lrs (zu dpa/lrs-Korr vom 29.10.2005) +++(c) dpa - Bildfunk+++ | Verwendung weltweit

Die damals 17-jährige Verena Opitz beginnt in Langenhagen bei Hannover mit Fahrlehrer Oliver Kluge ihre Fahrstunde (Archivbild vom 28.11.2003). Vom 2. November an können Jugendliche in Rheinland-Pfalz mit 16 1/2Jahren mit den Fahrstunden für den Führerschein beginnen und bei erfolgreichem Abschluss mit 17 in Begleitung eines Erwachsenen hinter das Steuer. Nach ersten Versuchen in Niedersachsen hatte der Bundesrat AnfangJuli die gesetzlichen Voraussetzungen für den Führerschein ab 17 geschaffen. Foto: Rainer Jensen dpa/lni/lrs (zu dpa/lrs-Korr vom 29.10.2005) +++(c) dpa - Bildfunk+++ | Verwendung weltweit

Foto: picture-alliance/ dpa/dpaweb

Der Führerschein mit 16, auch genannt A1, beinhaltet die Möglichkeit Kleinkrafträder mit bis zu 125 ccm und 15 PS (11 kW) zu fahren. Wir Jugendlichen werden dadurch nicht nur mobil, sondern erlangen auch frühzeitig Kenntnisse über die Gefahren und Regeln im Straßenverkehr. Meiner Meinung ist das eine gute Übung, mit Verantwortung umzugehen und eine wichtige Erfahrung für das spätere Leben. Denn wir müssen nicht nur die Verantwortung allein für uns, sondern auch für die anderen Verkehrsteilnehmer übernehmen.

Diese Verantwortung ist jedoch nicht allen Jugendlichen automatisch gegeben. Viele müssen sie erst erlernen. Schon beim Mopedfahren merkt man, dass Einzelkampfverhalten im Straßenverkehr nicht ausgelebt und toleriert werden darf. Auch Übermut gehört dort nicht hin.

Wer bisher ein Rebell war und gegen jegliche Regeln verstoßen hat, muss nun lernen, sich an Gesetze zu halten. Das fällt nicht jedem leicht.

Wer das nicht tut, wird schnell von der Polizei in seine Schranken verwiesen und muss mit Konsequenzen rechnen. Nach zwei Jahren praktischer Erfahrung kann man dann den sogenannten A1 erweitern, auf eine höhere Klasse umsteigen oder auch seinen Autoführerschein machen.

Das ist dann meist einfacher, da man bereits gute Kenntnisse und erste Erfahrungen im Straßenverkehr machen und meistern konnte.

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