Die Lage auf den Intensivstationen in Bonn Krankenhäuser rechnen mit mehr Covid-19 Patienten

Bonn · Die Lage auf den Bonner Intensivstationen verschärft sich wieder. Der Sprecher der Sektion Pflege der Deutschen Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin sagt, die Situation sei „sehr angespannt“.

 Noch ist die Lage auf den Bonner Intensivstationen recht entspannt, aber die Lage spitzt sich zu.  Foto: Symbolfoto: dpa

Noch ist die Lage auf den Bonner Intensivstationen recht entspannt, aber die Lage spitzt sich zu. Foto: Symbolfoto: dpa

Foto: picture alliance/dpa/Fabian Strauch

Rund zehn Tage dauert es bei Corona-Infektionen mit besonders schwerem Verlauf von der Ansteckung bis zur Behandlung auf einer Intensivstation. Für Kliniken bergen die steigenden Zahlen somit düstere Aussichten. Denn allein zu beatmende Covid-19-Patienten binden fünf Pflegekräfte. Auch im Ausland spitzt sich die Lage zu. Erst am Dienstagabend wurde ein belgischer Patient in der Bonner Uniklinik aufgenommen. Dass sich auch auf den Bonner Intensivstationen die Lage wieder verschärft, bestätigt etwa Carsten Hermes, Sprecher der Sektion Pflege der Deutschen Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin: Die Situation sei „sehr angespannt“: „Die Kollegen sind teilweise sehr nervös. Man fängt an, sich Gedanken zu machen, wie lange das Behandlungsniveau gehalten werden kann. Und das, obwohl man in Bonn vergleichsweise einen klinischen „Luxuszustand“ vorfinde.