Forscher machen Hoffnung Immunität gegen Corona könnte Jahre anhalten

Düsseldorf · Wie lange eine überstandene Infektion die Genesenen schützt, ist bislang unklar. Laut US-Forschern ist dafür nicht die Zahl der Antikörper, sondern das Immungedächtnis ausschlaggebend. Das würde auch Impfungen effektiver machen.

  Eine Flüssigkeit tropft aus der Kanüle einer Spritze. Die globale Logistikbranche bereitet sich schon jetzt auf die globale Verteilung von Covid-19-Impfstoffen vor, die in den nächsten Monaten auf den Markt kommen könnten.

Eine Flüssigkeit tropft aus der Kanüle einer Spritze. Die globale Logistikbranche bereitet sich schon jetzt auf die globale Verteilung von Covid-19-Impfstoffen vor, die in den nächsten Monaten auf den Markt kommen könnten.

Foto: dpa/Karl-Josef Hildenbrand

Im Ringen um einen anhaltenden Erfolg im Kampf gegen Corona spielt die Frage der Immunität nach einer Impfung oder Erkrankung eine zentrale Rolle. Immer wieder hatte es in der Vergangenheit Meldungen von vereinzelten Re-Infektionen gegeben, also von genesenen Covid-19-Kranken, die sich wenige Monate später erneut infizierten. Kurze Immunitätsphasen aber würden einen dauerhaften Impfschutz möglicherweise in Frage stellen. Nun lassen die Ergebnisse mehrerer Studien vermuten, dass die Immunzellen nach einer überstandenen Sars-CoV-2-Infektion wesentlich länger aktiv sein könnten als angenommen – vielleicht sogar Jahre.