Variante soll dreimal ansteckender sein Reiserückkehrer bringt brasilianische Mutation nach Bonn

Bonn · Die Stadt meldet am Mittwoch insgesamt 52 Mutations-Fälle. In zwei Familien sind mehrere Personen betroffen. Die Zahl bestätigter Mutations-Infektionen dürfte sich in den nächsten Tagen noch einmal deutlich erhöhen, während der Inzidenzwert sinkt.

 Eine Bioscientia-Mitarbeiterin pipettiert Proben in einem Labor in Ingelheim. Das Unternehmen, eines der größten Labore in Deutschland, hilft mit Sequenzer-Automaten bei der Analyse von Corona-Proben.

Eine Bioscientia-Mitarbeiterin pipettiert Proben in einem Labor in Ingelheim. Das Unternehmen, eines der größten Labore in Deutschland, hilft mit Sequenzer-Automaten bei der Analyse von Corona-Proben.

Foto: dpa/Andreas Arnold

Die Zahl der Infizierten mit mutierten Corona-Viren wächst auch in Bonn weiter. Meldete die Stadtverwaltung am Montag noch 41 Fälle der britischen Variante, waren es am Mittwoch bereits 51. Zusätzlich ist in einem Fall die brasilianische Virus-Mutation nachgewiesen worden, teilte das Presseamt mit. Der Fall stehe „im Zusammenhang mit einer Reise“. Nähere Informationen dazu waren am Mittwoch nicht zu bekommen. Die brasilianische Mutation soll laut Medienberichten aus dem Land dreimal ansteckender als das ursprüngliche Virus sein.