Buchtipp: Sven Heuchert, „Alte Erde“ Das Land und der Tod

Brutal und poetisch gleichermaßen: „Alte Erde“ ist der zweite Roman des Siegburger Autors Sven Heuchert. Mit beeindruckender Sprachsorgfalt zeigt das Buch die dunklen Stellen der Welt, ohne sich mit ihnen großtun zu müssen.

  Charakterstarke Landschaften  kommen sehr beeindruckend    rüber. Aber jeder starke Charakter hat auch dunkle Seiten.

Charakterstarke Landschaften kommen sehr beeindruckend rüber. Aber jeder starke Charakter hat auch dunkle Seiten.

Foto: picture alliance/dpa/Philipp von Ditfurth

Fachwerkhäuser. Kleine Dörfer. Schattige Täler. Ein See, ein paar Teiche, eine Anglerhütte. Klingt wie ein Idyll aus dem Urlaub-in-Deutschland-Prospekt. Ist es aber nicht. Es ist eine charakterstarke Landschaft mit charakterstarken Menschen. Und alle starken Charaktere haben auch dunkle Seiten. Der Siegburger Autor Sven Heuchert zeichnet sie in seinem zweiten Roman „Alte Erde“ bemerkenswert brutal und bemerkenswert poetisch.