Historische Mühle in Unkelbach Die Unkelbrücker Mühle wechselt im Jubiläumsjahr ihren Besitzer

Unkelbach · Die Geschichte der jahrhundertealten Hofanlage ist wechselhaft: Sie diente als Mühle, Forsthaus, Gaststätte und zuletzt als Asylunterkunft. Nun hat das Schmuckstück einen neuen Besitzer gefunden.

 Sie liegt malerisch zwischen Unkelbach und Wald: die Unkelbrücker Mühle. Wenn der neue Eigentümer sie privat nutzt, könnte das seine Terrasse sein.

Sie liegt malerisch zwischen Unkelbach und Wald: die Unkelbrücker Mühle. Wenn der neue Eigentümer sie privat nutzt, könnte das seine Terrasse sein.

Foto: Anton Simons

Da hat im 18. Jahrhundert wohl ein Beamter liederlich geschrieben. Was dazu führte, dass selbst die Generaldirektion Kulturelles Erbe des Landes Rheinland-Pfalz in ihrem Verzeichnis der Kulturdenkmäler des Kreises Ahrweiler offenlässt, ob die Unkelbrücker Mühle 1721 oder erst 1771 erbaut wurde und somit 300 oder 250 Jahre alt ist. Sicher ist nur, dass 2021 ein Jubiläumsjahr für die Hofanlage ist, die in diesem Jahr allem Anschein nach einen neuen Eigentümer bekommt. Eine Immobilienmaklerin aus Swisttal bot die teils massiv, teils in Fachwerk gebaute und aus vier Einzelgebäuden bestehende Anlage, die nachdem sie als Mühle ausgedient hatte, als Forsthaus, Herberge, Gasthaus und Flüchtlingsheim diente, zum Kauf an.