Private England-Ausstellung in Kretzhaus Erpeler Rat gewährt „Little Britain“ keinen Aufschub mehr

Erpel · Dreieinhalb Jahre schon dauert der Disput um die Genehmigung der skurrilen Ausstellung „Little Britain“ in Kretzhaus. Der Gemeinderat will jetzt Nägel mit Köpfen machen. Und „Little Britain“-Erschaffer Gary Blackburn sozusagen den Stuhl vor die Tür setzen.

 Vor allem der Panzer hatte als Teil von Blackburns „Little Britain“ immer wieder für Irritationen gesorgt.

Vor allem der Panzer hatte als Teil von Blackburns „Little Britain“ immer wieder für Irritationen gesorgt.

Foto: Frank Homann

Alles andere als fröhlich stimmen dürften Weihnachtshits wie die „Jingle Bells“ zurzeit den gebürtigen Briten Gary Blackburn. Denn seiner skurrilen Enklave des United Kingdoms, das Blackburn mit seinem „Little Britain“ an der L 253 in Kretzhaus auf Erpeler Grund aufgebaut hat, droht endgültig das Aus. Im August hatte der Gemeinderat Blackburn für sein spleeniges Freilichtmuseum – nach rund dreijährigen Auseinandersetzungen – noch eine letzte Gnadenfrist eingeräumt. Da immer noch nicht alle erforderlichen Genehmigungen beigebracht sind, empfiehlt der Hauptausschuss dem Rat am Montag, 14. Dezember, Blackburn sozusagen den Stuhl vor die Tür zu stellen.