Präsident Macron hält Ansprache Geschäfte in Frankreich sollen wieder öffnen

Paris · Die harten Einschränkungen in Frankreich sollen in drei Phasen aufgehoben werden. Die Regierung macht aber keine Hoffnung auf eine schnelle Normalisierung. Im Vergleich zu Deutschland ist im Bezug auf Impfzentren noch nicht viel in die Wege geleitet.

 Eine Frau balanciert auf einer Slackline auf einem Hügel mit Sicht auf Lyon.

Eine Frau balanciert auf einer Slackline auf einem Hügel mit Sicht auf Lyon.

Foto: dpa/Laurent Cipriani

Frankreich steht vor der Lockerung der strengen Corona-Auflagen. Präsident Emmanuel Macron erklärte in einer Fernsehansprache am Dienstag, dass ab Samstag alle Geschäfte in Frankreich wieder öffnen dürfen. Voraussetzung ist allerdings, dass strenge Hygieneauflagen eingehalten werden. Das sei allerdings nur der erste Schritt. Mitte Dezember sollen dann auch Kinos und Museen wieder besucht werden können. Restaurants und Bars bleiben dagegen voraussichtlich bis Mitte Januar geschlossen. Und dann betonte der Präsident: „Die Menschen werden in der Lage sein, Weihnachten mit ihrer Familie zu feiern.“ Allerdings sollte auch dann darauf geachtet werden, dass die Hygieneregeln eingehalten werden und sich nicht zu viele Menschen in einem Raum aufhalten.Allerdings, so mahnen die Verantwortlichen, werde es weiter Beschränkungen geben. „Der Lockdown wird weitergehen und damit auch die Einschränkungen in der Bewegungsfreiheit“, unterstrich Regierungssprecher Gabriel Attal. Die Franzosen dürfen ihre Wohnungen jeden Tag nur eine Stunde unter Angabe eines triftigen Grundes verlassen. Zudem können sie sich nur im Umkreis von einem Kilometer bewegen.