Studie zur Pandemie Kitas sorgen nicht für steigende Infektionszahlen

Berlin · Trotz steigender Infektionszahlen soll es keine flächendeckenden Kita- oder Schulschließungen mehr geben. Kinder im Kita-Alter seien eindeutig keine Infektionstreiber, betonte Bundesfamilienministerin Franziska Giffey.

 Familienministerin Franziska Giffey und Gesundheitsminister Jens Spahn sind mit den Corona-Vorkehrungen in den Kitas zufrieden.

Familienministerin Franziska Giffey und Gesundheitsminister Jens Spahn sind mit den Corona-Vorkehrungen in den Kitas zufrieden.

Foto: dpa/Michael Sohn

Kindertagesstätten seien keine Corona-Infektionsherde, sagte Familienministerin Franziska Giffey (SPD) am Freitag in Berlin. Das ist das zentrale Ergebnis einer Studie zum Infektionsgeschehen in den Kitas, die Giffey zusammen mit Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) vorstellte. Trotz steigender Infektionszahlen solle es keine flächendeckenden Kita- oder Schulschließungen mehr geben. Kinder im Kita-Alter seien eindeutig keine Infektionstreiber, betonte die SPD-Politikerin. Die Kita-Betreuung sei „systemrelevant, nicht nur für die betroffenen Kinder und deren Eltern, sondern auch für die Wirtschaft“, sagte Giffey. Die Kitas hätten sich auch gut an Corona-Regelungen angepasst.