GEW-Vorsitzender zu Unterricht in Corona-Zeiten „Die Lage an den Schulen ist riskant“

Interview | Bonn · Der Bonner GEW-Vorsitzende Rolf Haßelkus fordert angesichts steigender Infektionszahlen geteilten Unterricht. Die Lage spitze sich nicht zuletzt auch angesichts der niedrigeren Temperaturen zu. Da werde es mit dem ständigen Lüften im Klassenraum schwieriger.

 Die Klasse von Rolf Haßelkus: Bei geöffneten Fenstern ist noch weniger Platz.

Die Klasse von Rolf Haßelkus: Bei geöffneten Fenstern ist noch weniger Platz.

Foto: privat

Den vom Land untersagten Vorstoß der Stadt Solingen, an ihren Schulen zum Teil wieder Distanzunterricht zu erteilen, hält  die Bonner Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft (GEW) angesichts der steigenden Corona-Fälle unter Schülern und Lehrkräften für richtig.  Bereits im August hatte die Bonner GEW einen Initiativantrag  an das NRW-Schulministerium gestellt, Konzepte zu entwickeln, damit Präsenz- und Distanzunterricht im Wechsel stattfinden können. Mit dem GEW-Vorsitzenden Rolf Haßelkus sprach Lisa Inhoffen.
Was ist aus Ihrem Initiativantrag  geworden?