Kampf um Bundestags-Mandat SPD-Frau aus dem Rhein-Sieg-Kreis will gegen Norbert Röttgen kandidieren

Rhein-Sieg-Kreis · Katja Stoppenbrink fordert voraussichtlich im Bundestagswahlkampf Norbert Röttgen heraus. Die endgültige Nominierung steht allerdings noch aus.

 Katja Stoppenbrink ist bei der Bundestagswahl vermutlich SPD-Kandidatin für den Rhein-Sieg-Kreis.

Katja Stoppenbrink ist bei der Bundestagswahl vermutlich SPD-Kandidatin für den Rhein-Sieg-Kreis.

Foto: Frank Homann

Ihr wahrscheinlicher Gegner könnte prominenter kaum sein: Wenn die Delegierten aus sechs linksrheinischen und drei rechtsrheinischen SPD-Ortsvereinen Katja Stoppenbrink im Wahlkreis II des Rhein-Sieg-Kreises als Kandidatin für die Bundestagswahl am 26. September nominieren sollten, trifft die 44-jährige aus Königswinter-Thomasberg auf den früheren Bundesumweltminister Norbert Röttgen aus Königswinter-Stieldorf. Obwohl Röttgen, der ebenfalls noch nicht nominiert ist, seit 1994 der unbestrittene „Platzhirsch“ in diesem Wahlkreis war und ist, gibt sich Stoppenbrink selbstbewusst. „Ich freue mich darauf. Er kann sich seiner tragenden Mehrheiten auch nicht mehr so sicher sein. Ich nehme die Rolle der Herausforderin an und bin diskutierfreudig.“