Nach Schießerei Anwohner in Meckenheim werden von Seelsorgern betreut

Meckenheim · Nach der Schießerei in Meckenheim haben sich Notfallseelsorger um die Anwohner gekümmert. Derweil gibt es Neuigkeiten über den angeschossenen Polizisten.

 Spurensicherung: Die Polizei in Meckenheim war mit vielen Kräften im Einsatz.

Spurensicherung: Die Polizei in Meckenheim war mit vielen Kräften im Einsatz.

Foto: Axel Vogel

Sonntagabend gegen 21 Uhr: Auch in dem Meckenheimer Wohngebiet am Rand der Altstadt saßen Männer und Frauen in ihren Wohnzimmern und schauten den „Tatort“. Allwöchentlich lockt die Krimiserie Millionen von Menschen vor die Fernsehgeräte. Doch dann wurde die Gegend zwischen Frankenweg, Tombergstraße und Josef-Kreuser-Straße selbst zu einem Tatort. Ein 44-Jähriger war schießend durch die Straßen gezogen, hatte Häuser, Autos und sogar einen Polizisten getroffen – und sich bei einem Schusswechsel mit Einsatzkräften letztlich selbst getötet. Es war großes Glück, dass niemand sonst verletzt wurde. Doch die Stunden zwischen Angst und Ungewissheit wirken nach.