Alternativen zum Martinszug Warum der Martinstag vielen Rheinländern heilig ist

Region · Der Sankt-Martins-Brauch ist Kulturerbe des Landes NRW. Schon immer entwickelten die Kinder viel Kreativität rund um den Brauch. Der 11.11. ist seit Jahrhunderten ein wichtiger Tag im Jahr.

 Im Rheinland ist der Martinstag vielen heilig. In diesem Jahr kann der Brauch jedoch nicht wie gewohnt ausgelebt werden.

Im Rheinland ist der Martinstag vielen heilig. In diesem Jahr kann der Brauch jedoch nicht wie gewohnt ausgelebt werden.

Foto: picture alliance/dpa/Felix Kästle

Sankt Martin ist der Hausheilige der Rheinländer, denn er ist barmherzig und hat ein großes Herz für Kinder. Er bringt Licht in die Dunkelheit und er teilt, was er hat – einfach ein sympathischer Typ. Doch so lieb den Menschen in der Region der Brauch auch ist, sie wissen schon länger, dass diesmal alles anders sein muss. Die Pandemie fordert ihren Tribut. Dabei jährt sich ausgerechnet diesmal der erste Martinsumzug in Bonn zum 100. Mal. Damals Ritt Josef Weiden hoch auf dem stolzen Schimmel dem Kinderfackelzug voran. Er war als römischer Soldat verkleidet und teilte seinen Mantel. Ganz so, wie es die Legende vom heiligen Martin, der im Jahr 371 Bischof von Tours wurde, berichtet und ihn hat zur Legende werden lassen.