Lage im Iran Sorgen vor dem Jahrestag

Istanbul · Zwölf Monate nach der Tötung des iranischen Generals Qassem Soleimani rechnen die USA mit Vergeltungsschlägen. Auch US-Präsdient Donald Trump könnte eine besondere Rolle spielen.

 Staatstrauer Anfang Januar2020: Eine Drohne tötete General Soleimani, der im Iran als Held verehrt wurde.

Staatstrauer Anfang Januar2020: Eine Drohne tötete General Soleimani, der im Iran als Held verehrt wurde.

Foto: dpa/Vahid Salemi

An diesem Sonntag ist es ein Jahr her, dass die USA den iranischen General Qassem Soleimani mit einer Kampfdrohne töteten. Zum Jahrestag des Mordes an Soleimani, der im Iran als Held verehrt wird, bereiten sich US-Militärs auf mögliche iranische Vergeltungsschläge vor. US-Einrichtungen beim iranischen Nachbarn Irak gelten als besonders gefährdet. Beobachter sorgen sich zudem, dass Präsident Donald Trump eine neue Eskalation ausnutzen könnte, um kurz vor seinem Abschied noch einen Krieg anzuzetteln. Teheran gibt sich kämpferisch. Hinter den neuen Spannungen wird jedoch erkennbar, dass der iranische Einfluss im Nahen Osten  abnimmt.