Ende Oktober setzten die Kölner Haie einen Notruf ab. Die Corona-Pandemie und die daraus resultierende Einstellung des Spielbetriebs hatten die Kasse so tief geleert, dass es um den Fortbestand des Eishockey-Traditionsclubs düster aussah. Die Hilfsaktion unter dem Motto #immerwigger rollte an. Das Ziel: Einen siebenstelligen Betrag einnehmen, um so die überlebenswichtige Teilnahme an der neuen Saison zu sichern. Spieler und Mitarbeiter waren zu erheblichen Gehaltskürzungen bereit, unzählige Fans kauften symbolische Tickets oder verzichteten auf eine Rückerstattung ihrer Dauerkarten – und damit auf mehrere Hundert Euro. Mitte November dann die erlösende Gewissheit: Ziel erreicht, Haie gerettet.