Heute stirbt der Kirmesmann In Heimersheim geht Festwochenende zu Ende

HEIMERSHEIM · Das Beste kommt immer zum Schluss bei der Kirmes in Heimerzheim. Heute wird der Kirmesmann in der Landskroner Festhalle der Prozess gemacht, er muss wie in jedem Jahr für seine Schandtaten büßen. Dabei lässt "Priester" Andreas Hoss so manche Geschichte des vergangenen Jahres aus dem Dorfgeschehen noch einmal Revue passieren, dabei wird nicht mit humorvollen Seitenhieben auf namhafte Heimersheimer Persönlichkeiten gespart. Tod durch Verbrennen, wird auch heute wieder das Urteil lauten.

 Daniel Hoss schwenkt erstmals die Fahne.

Daniel Hoss schwenkt erstmals die Fahne.

Foto: Martin Gausmann

Begonnen hatte die Kirmes, die vom Junggesellenverein Sankt Mauritius Heimerzheim mit seinen 25 Mitgliedern um ihren Präsidenten Tim Ihrmann ausgerichtet wird, bereits am Freitagabend, und zwar auf bayerische Art in Oktoberfest-Dekoration. Die Gute-Laune-Formation "Die Schilehrer" aus Tirol sorgte mit bayerischen Gassenhauer für allerbeste Stimmung im Saal, wenn auch der Zuspruch aus der Bevölkerung von den ortsansässigen Vereinen noch ausbaufähig war.

Am Kirmessamstag läuteten nachmittags die Kirchenglocken zum Festgottesdienst in der St. Mauritius-Pfarrkirche, anschließend schwenkten die Fähnriche des Junggesellenvereins ihre Fahnen auf dem Marktplatz, bevor sich ein kleiner Festzug zur Totenehrung auf dem Friedhof und anschließend zur Landskroner Festhalle in Bewegung setzte.

Dort wurde die Kirmes auch offiziell mit dem Fassanstich durch Junggesellenvereins-Präsident Tim Ihrmann, Landrat Jürgen Pföhler, Bürgermeister Guido Orthen und Ortsvorsteherin Angelika Lüdenbach eröffnet. Die Tanzgruppe "Rio 5" sorgte in der Landskrone Festhalle dafür, dass die Gäste aller Altersstufen das Tanzbein schwingen konnten.

Gestern spielte unter Federführung der Freiwilligen Feuerwehr die Blaskapelle aus Niederheckenbach zum Frühschoppen auf, während die Junggesellen bei ihrem traditionellen Trinkzug durch den Ort marschierten und sämtliche Majestäten zur Festhalle eskortierten.

Dort trat "Cathal der Ire" mit stimmungsvoller irischer Folk-Musik auf. Wer Lust auf echt bayerische Spezialitäten hatte, konnte vom Leberkäse über den Krautsalat bis hin zum Würstl oder zur Brezel tolle Leckereien verspeisen. Für die jungen und jung gebliebenen Kirmesgäste standen zwei Süßigkeitenbuden sowie Schießbude, Wurfbuden, Schiffschaukel, Autoscooter und Karussell bereit. jov

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