Kinder und Jugendliche haben die Wahl

In knapp zwei Wochen ist es so weit: Am Sonntag, 22. September, wird in Deutschland ein neuer Bundestag gewählt. Abstimmen dürfen alle Menschen, die mindestens 18 Jahre alt sind. Zum Beispiel eure Eltern, Großeltern und vielleicht auch älteren Geschwister.

Für alle Kinder und Jugendlichen, die noch keine 18 Jahre alt sind, gibt es in Rheinbach (Rhein-Sieg-Kreis) etwas Besonderes. Sie dürfen sich bei einer speziellen Abstimmung ebenfalls für eine Partei und einen Kandidaten entscheiden. Denn Rheinbach macht bei der U18-Wahl mit. Die U18-Wahl gibt es in vielen verschiedenen Städten in ganz Deutschland.

Rheinbach ist in diesem Jahr zum ersten Mal dabei. Hintergrund des Projekts ist, dass schon Kinder und Jugendliche hautnah erleben, wie eine Wahl funktioniert. So sollen sie die Politik und die Parteien besser verstehen können. In Rheinbach richtet das Jugendparlament dafür extra zwei Wahllokale ein.

Dort läuft alles so ähnlich ab wie bei den richtigen Wahlen. Auf den Stimmzetteln sind sogar die gleichen Parteien und Politiker, die Zettel sind nur etwas kleiner. Gewählt werden kann am Mittwoch, 11. September, und Freitag, 13. September, von 13 bis 18 Uhr, im Jugendzentrum Live Sankt Martin (Bachstraße 2) und im evangelischen Jugendzentrum (Brahmsstraße).

Dabei dürfen nicht nur Rheinbacher ein Kreuzchen machen, auch Kinder beispielsweise aus Meckenheim oder Swisttal dürfen wählen. Die Ergebnisse werden später im Internet veröffentlicht. So können auch die Politiker sehen, wie die Kinder und Jugendlichen abgestimmt haben.

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