Stadtrat Bad Breisig Kopf-an-Kopf-Rennen in der Stadt Bad Breisig

BAD BREISIG · Herbe Wahlschlappe für die CDU in der Stadt Bad Breisig: Sie stürzte um fast 15 Punkte auf 33 Prozent und liegt damit nur knapp vor der SPD. Der FDP gelingt der Einzug in den Stadtrat.

 Die Stadt Bad Breisig möchte ihre "Römerthermen" als Anziehungspunkt erhalten.

Die Stadt Bad Breisig möchte ihre "Römerthermen" als Anziehungspunkt erhalten.

Foto: Martin Gausmann

Noch nie in der Geschichte der Stadt Bad Breisig haben sich CDU und SPD bei Stadtratswahlen ein Kopf-an-Kopf-Rennen geliefert. Über Jahre lagen die Christdemokraten gut und gerne 15 Prozentpunkte vor den Sozialdemokraten. Diesmal war es anders. Dies wegen einer herben Wahlschlappe für die CDU, die um fast 15 Punkte in die Tiefe auf 33 Prozent stürzte, während die SPD konstant blieb und ein ähnliches Ergebnis wie 2014 erzielte, nämlich rund 30,5 Prozent. Hierbei handelt es sich um vorläufige Ergebnisse. Ein Stimmbezirk war am späten Montagabend noch nicht ausgezählt.

Dennoch: Fest steht, dass Hauptprofiteur die FWG war, die ihr Ergebnis in der Quellenstadt stark verbessern konnte. Lag man vor fünf Jahren noch bei 17,78 Prozent, so gelang am Sonntag mit rund 26 Prozent und somit einem Zuwachs von acht Punkten ein grandioser Wahlsieg. Die FWG hatte in den vergangenen Monaten eine sehr offensive Oppositionsarbeit geleistet. Weiterer Wahlgewinner war die FDP, die mit einem stattlichen Ergebnis von knapp mehr als acht Prozent in den Stadtrat zurückkehrt, in dem sie zuletzt nicht mehr vertreten war. Die SPD wird vermutlich sieben Sitze haben, die CDU acht, die FWG zieht mit sechs Mandatsträgern ein, die FDP bekommt zwei Sitze zugesprochen und die Linken, die erstmals in Bad Breisig kandidierten, werden einen Sitz bekommen.

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