Kultur

Notizen

In Moskau wird der Stummfilm "Panzerkreuzer Potemkin" von Sergej Eisenstein am 21. Dezember uraufgeführt.

Ein Film aus dem Rummelplatzmilieu wird zum Welterfolg: Am 16. November hat "Varieté" Premiere.

Vom 14. bis 25. November gibt eine erste große Kollektivausstellung der Surrealisten in Paris einen Eindruck von der neuen Stilrichtung der Malerei. Vertreten sind unter anderen Hans Arp, Max Ernst, Joan Miró und Pablo Picasso.

In Wien stirbt am 16. September der österreichische Komponist Leo Fall, mit Franz Lehár und Oscar Straus einer der bedeutendsten Vertreter der neueren, nachklassischen Wiener Operette.

Im niederländischen Zandvoort stirbt der Impressionist Lovis Corinth am 17. Juli im Alter von 66 Jahren.

Die Mannheimer Kunsthalle eröffnet am 14. Juni die Ausstellung "Neue Sachlichkeit. Deutsche Malerei seit dem Expressionismus". Es ist die erste Bestandsaufnahme dieser Art überhaupt. "Neue Sachlichkeit" bezeichnet die ernüchterte Rückkehr in der Malerei nach dem Krieg zu Figur und Gegenstand.

Berlin wird zum Vorreiter: Erstmals tritt dort am 25. Mai mit der amerikanischen Sam-Wooding-Jazz-Band ein echtes Jazz-Orchester mit Schwarzen auf. Auch wenn konservative Kritiker die "Kakophonie" des Jazz schmähen - das Angebot und der Absatz von Jazzschallplatten steigen rapide an.

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