Kommentar zur Lage der deutschen Maskenhersteller Es braucht ein klares Bekenntnis der Regierung

Meinung | Bonn · Die deutschen Maskenhersteller haben auf dem Markt mit der chinesischen Konkurrenz zu kämpfen, die deutlich billiger produziert. Wenn es um die Versorgung mit Masken zum Schutz vor Ansteckung geht, sollte es besonders Bund und Ländern aber nicht nur um den Preis gehen.

 Im Flur einer Berliner Intensivstation hängt eine Maske an einem Tropf.

Im Flur einer Berliner Intensivstation hängt eine Maske an einem Tropf.

Foto: dpa/Christophe Gateau

Ob es einem passt oder nicht, trotz steigenden Impffortschritts wird uns die Maske im Alltag weiterhin begleiten. Das Gesundheitsministerium will die Tragepflicht bis 2022 verlängern. Besonders für das Klinikpersonal, das an vorderster Front seit über einem Jahr gegen das Coronavirus kämpft, ist die Maske neben Schutzkleidung extrem wichtig, um vor Ansteckung zu schützen. Da ist es beunruhigend, dass die deutschen Maskenhersteller nun um Großaufträge von Bund, Ländern und Kliniken bangen müssen und kurz vorm Aus stehen.