Kommentar zum Umgang mit Gerhard Schröder Konsequenter Schritt

Berlin · Die Ampel-Haushaltspolitiker haben sich auf eine Regelung zum Umgang mit Altkanzler Gerhard Schröder geeinigt. Die Kürzung seiner Ausstattung mit Büro und Mitarbeitern ist angemessen – offenbart aber Schwächen, meint unser Autor.

 Bald Altkanzler ohne die üblichen Privilegien: Gerhard Schröder.

Bald Altkanzler ohne die üblichen Privilegien: Gerhard Schröder.

Foto: dpa/Kay Nietfeld

Die Haushaltspolitiker der Ampel-Fraktionen haben sich entschieden: Altkanzler Gerhard Schröder (SPD) soll seine Ausstattung mit Büroräumen und Mitarbeitern verlieren. Neun Stellen gab es bislang, damit Schröder Tätigkeiten als früherer Bundeskanzler ausüben kann. 407.000 Euro flossen im vergangenen Jahr dafür. Es ist konsequent, dass nun die Haushaltsexperten von SPD, Grünen und FDP den Rotstift ansetzen und an diesem Donnerstag dem 78-jährigen Schröder die Ausstattungen streichen wollen.