Kommentar zum Friedensnobelpreis Klare Botschaft

Meinung | Bonn · Der Friedensnobelpreis geht an Menschenrechtler in Russland, Belarus und in der Ukraine. Die Botschaft, die sich damit verbindet, ist selten so notwendig gewesen wie in diesem Kriegsjahr, meint unser Autor.

 Ein Unterstützer Menschenrechtsgruppe Memorial, die in Russland arbeit und den Friedensnobelpreis erhielt.

Ein Unterstützer Menschenrechtsgruppe Memorial, die in Russland arbeit und den Friedensnobelpreis erhielt.

Foto: dpa/Alexander Zemlianichenko

Die Verleihung des Friedensnobelpreises ist ein Ritual. Über dessen Bedeutung wird gerne gestritten. Mancher wünscht sich mehr Klarheit in der politischen Botschaft. Andere bemängeln die bisweilen geringe Bekanntheit der Preisträger. Wieder andere halten die Auszeichnung ganzer Organisationen für ein Problem. Alle gemeinsam wünschen sich eine größere Durchschlagskraft der Kernbotschaft des Friedensnobelpreises. Er wird gemessen an den hohen Erwartungen.