Kommentar zur Suspendierung von FC-Profi Ondrej Duda Das Kollektiv steht über allem
Meinung | Köln · Der innere Frieden, die Homogenität der Mannschaft haben den 1. FC Köln in dieser Saison zu einem Europa-League-Anwärter gemacht. Störgeräusche wie das Verhalten von Ondrej Duda kann der FC aktuell nicht gebrauchen. Die Kölner Verantwortlichen beweisen einmal mehr, dass das Kollektiv über allem steht, findet unser Autor.

Mit dem 3:1-Erfolg über Arminia Bielefeld hat der 1. FC Köln die Chance auf die internationalen Plätze gewahrt, den Traum von Europa am Leben gehalten. Einen Traum, an dem man im August vergangenen Jahres noch nicht einmal ansatzweise denken mochte. FC-Trainer Steffen Baumgart hat dem damaligen Abstiegskandidaten ein neues Gesicht verliehen, ohne das Gesicht an der Basis zu verändern. Ob Salih Özcan, Anthony Modeste oder Benno Schmitz – der 50-Jährige hat viele seiner Spieler verbessert. Der FC tritt als Mannschaft auf, als geschlossene Einheit. Auch, weil man in Köln darauf bedacht ist, möglichst wenig von Außen an die Mannschaft heranzulassen.