Kommentar zur Nationalen Wasserstrategie An die Folgen denken

Meinung · Um die Wasserversorgung in Deutschland künftig zu sichern, hat die Bundesregierung eine Nationale Wasserstrategie auf den Weg gebracht. Zu einer solchen Strategie sollte auch gehören, dem Wasser in gefährdeten Regionen wie dem Ahrtal mehr Raum zu geben.

Ein Maisfeld wird bewässert, wobei durch den Sonnenschein ein Regenbogen entsteht.

Ein Maisfeld wird bewässert, wobei durch den Sonnenschein ein Regenbogen entsteht.

Foto: dpa/Julian Stratenschulte

Es ist in Dörfern unserer Region erst zwei Generationen her, dass die Menschen Wasser nicht mehr mühsam aus Brunnen holen müssen. Doch je länger Frischwasser wie selbstverständlich aus dem Hahn kam – und das meist in guter Qualität –, nahm in der Gesellschaft das Bewusstsein für den Wert des Wassers ab. Erst in jüngster Zeit mit den Dürren und im Zuge der Energiesparmaßnahmen scheint sich das zu ändern. Wenn die Bundesregierung den bewussteren Umgang der Bevölkerung mit Wasser als hochrangiges Ziel der neuen Nationalen Wasserstrategie beschreibt, ist sie grundsätzlich auf dem richtigen Weg.