Kommentar zu wildem Müll Asoziales Verhalten

Meinung | Rhein-Sieg-Kreis · Die Rhein-Sieg-Abfallwirtschaftsgesellschaft (RSAG) macht es den Bürgern des Rhein-Sieg-Kreises so einfach wie nur möglich, ihren Abfall richtig zu entsorgen.

 Wilder Müll in Buschhoven.

Wilder Müll in Buschhoven.

Foto: Hans-Peter Fuß

Auf ihrer Internetseite findet sich jeder erdenkliche Service zum Thema Müll. Es gibt eine Suche, wenn nicht klar ist, um welche Art von Müll es sich handelt. Es gibt eine Suche, um den nächstgelegenen Container oder Wertstoffhof zu finden.

Den Sperrmüll holt die RSAG nach Terminvereinbarung bis zu viermal im Jahr kostenlos direkt an der Haustür ab. Das Schadstoffmobil ist täglich in den Kommunen des Kreises unterwegs. Fünf Entsorgungsanlagen gibt es kreisweit, eine davon in Bornheim. Und so weiter.

Wenn jemand seinen Müll im Rhein-Sieg-Kreis nicht richtig entsorgt, dann weil er es nicht will – nicht, weil er es nicht kann. Sich aus der Verantwortung zu ziehen und der Allgemeinheit die Kosten für die Entsorgung aufzudrücken, ist ein hochgradig egoistisches und asoziales Verhalten.

Alarmierend ist, dass anscheinend immer mehr Unternehmen versuchen, ihrer Entsorgungspflicht zu entkommen. Ja, es kostet Geld, Abfall auf den Entsorgungshöfen abzugeben. Aber wer es sich leisten kann, Abfall zu produzieren, kann es sich auch leisten, ihn richtig zu entsorgen. Geld sollte kein Argument sein, um im schlimmsten Fall mit schädlichen Stoffen die Umwelt zu gefährden.

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