Kommentar zur Kultur-Tafel in Bonn Auch private Tickets weitergeben

Meinung | Bonn · Kultur und Sport sollen nicht am Geldbeute scheitern. Dass die Kultur-Tafel auch ungenutzte Veranstaltungskarten von Einzelpersonen weitervermittelt, ist nicht bekannt genug, findet unsere Autorin.

Der Vorstand der Kultur-Tafel: (von links) Jörg Schwieger, Ralf Birkner, Andrea Hillebrand und Karl Wilhelm Starcke.Von GA-Redakteurin Bettina Köhl

Der Vorstand der Kultur-Tafel: (von links) Jörg Schwieger, Ralf Birkner, Andrea Hillebrand und Karl Wilhelm Starcke.Von GA-Redakteurin Bettina Köhl

Foto: KulturTafel e.V.

Es kommt immer wieder mal vor: Mit Reizhusten möchte man nicht ins Theater gehen oder die Dauerkarte verfällt, weil ein Familienfest dazwischen gekommen ist. Die Kultur-Tafel bietet eine schöne Möglichkeit, damit der Sitz nicht leer bleibt. Sie vermittelt gespendete Tickets an Interessierte, die sich Kultur- und Sportveranstaltungen sonst nicht leisten könnten. Dass das nicht nur mit Kulturpartnern aus der Veranstalter-Szene funktioniert, sondern auch mit überzähligen Tickets von Einzelpersonen, hat sich noch nicht genug herumgesprochen.