Kommentar zum Audi-Prozessauftakt Auftakt hinter Gittern
Meinung | München · Fünf Jahre nach der Aufdeckung des Dieselskandals hat am Mittwoch die strafrechtliche Aufarbeitung vor Gericht begonnen. Noch sind viele Fakten für Außenstehende undurchsichtig, kommentiert GA-Redakteur Frank Rintelmann.
30.09.2020
, 18:33 Uhr
Symbolträchtig beginnt einer der womöglich am meisten beachteten Wirtschaftsprozesse der jüngsten Vergangenheit: Einer der Hauptangeklagten, Rupert Stadler, mehrere Jahre lang Chef von Audi, fährt im Mercedes vor, und ausgerechnet in der JVA Stadelheim wird der Strafprozess im Dieselskandal eröffnet. Sollte es schlecht laufen für Stadtler, könnte das Gefängnis für viele Jahre sein neues Zuhause werden.