Kommentar zum Audi-Prozessauftakt Auftakt hinter Gittern

Meinung | München · Fünf Jahre nach der Aufdeckung des Dieselskandals hat am Mittwoch die strafrechtliche Aufarbeitung vor Gericht begonnen. Noch sind viele Fakten für Außenstehende undurchsichtig, kommentiert GA-Redakteur Frank Rintelmann.

 Der unter anderem wegen Betrugs angeklagte langjährige Audi-Chef Rupert Stadler steht vor dem Landgericht München.

Der unter anderem wegen Betrugs angeklagte langjährige Audi-Chef Rupert Stadler steht vor dem Landgericht München.

Foto: dpa/Peter Kneffel

Symbolträchtig beginnt einer der womöglich am meisten beachteten Wirtschaftsprozesse der jüngsten Vergangenheit: Einer der Hauptangeklagten, Rupert Stadler, mehrere Jahre lang Chef von Audi, fährt im Mercedes vor, und ausgerechnet in der JVA Stadelheim wird der Strafprozess im Dieselskandal eröffnet. Sollte es schlecht laufen für Stadtler, könnte das Gefängnis für viele Jahre sein neues Zuhause werden.