Kommentar zur Kappung des Bonner Cityrings Die Kommunikation ist eine Zumutung

Meinung | Bonn · Der Cityring in der Bonner Innenstadt ist gekappt. Die Verkehrswende nimmt langsam Gestalt an. Die Erklärung der Verkehrspolitik ist allerdings ein Ärgernis, kommentiert unser Autor.

 An die neue Linksabbiegerpflicht an der Wesselstraße/Omnibusbahnhof halten sich noch nicht alle Autofahrer.

An die neue Linksabbiegerpflicht an der Wesselstraße/Omnibusbahnhof halten sich noch nicht alle Autofahrer.

Foto: Meike Böschemeyer

Man kann über die Sinnhaftigkeit der Cityring-Kappung trefflich streiten. Mal sind es die Stimmen der Kritiker, die lauter zu vernehmen sind, mal sind es die Stimmen derjenigen, die davon profitieren sollen, nämlich Fußgänger und Radfahrer. Gerade unter diesem Gesichtspunkt ist es überhaupt nicht sinnhaft, wie die Stadt das Abbinden vor dem Hauptbahnhof, überhaupt wie sie die Neuordnung des Verkehrs kommuniziert. Am Beispiel Cityring: Am Donnerstag hieß es in einer Pressemitteilung, erst kommen die Schilder, dann kommen die Markierungen, sodann im Laufe des Monats die Umstellung auf die neue Verkehrsführung. Nun gilt alles sofort, unverzüglich.