Kommentar zum Rhein-Palais Teure Erblasten

Bonn · Ausbaden müssen die Schlamperei bei den Vertragsaufsetzungen wie beim Rhein-Palais am Ende wir alle. Als wäre die Haushaltslage der Stadt Bonn nicht schon dramatisch genug, kommentiert GA-Redakteurin Lisa Inhoffen.

Der erste Bauabschnitt des Bürokomplexes ist fertig, der zweite ist bis zur Bodenplatte abgeschlossen.

Der erste Bauabschnitt des Bürokomplexes ist fertig, der zweite ist bis zur Bodenplatte abgeschlossen.

Foto: Benjamin Westhoff

Zwar halten sich die Stadt Bonn und Investor Ewald Hohr noch bedeckt zur Frage, ob sie im Streit um den Bonner Bogen auf den Vergleichsvorschlag des Gerichts eingehen werden. Doch mit Blick auf andere Verkäufe von städtischen Grundstücken ahnt man, wohin die Reise gehen könnte: Am Ende verliert die Stadt wieder viele Millionen, weil bei den Vertragsverhandlungen in der Verwaltung – sprich in der Liegenschaftsabteilung – damals offensichtlich geschlampt worden ist.