Kommentar zur Rheinpromenade (K)eine Stadt am Rhein

Meinung | Bonn · Wenn sich in Sachen Rheinpromenade jetzt wirklich etwas bewegte wäre das schön. Noch aber gibt es Gründe, skeptisch zu bleiben, meint GA-Redakteurin Lisa Inhoffen.

 Die Rheinpromenade in Bonn soll umgestaltet werden.

Die Rheinpromenade in Bonn soll umgestaltet werden.

Foto: Benjamin Westhoff

Es wäre allen Bonnern und Besuchern dieser Stadt zu wünschen, dass dieses Mal die Pläne zur Neugestaltung der Rheinuferpromenade im Abschnitt zwischen Zweite Fährgasse und Rosental nicht irgendwann wieder auf Eis gelegt werden. Und es ist  zu hoffen, dass der Optimismus von Stadtbaurat Helmut Wiesner hinsichtlich der Fördergelder kein reiner Zweckoptimismus ist und die Anfang des Jahres geäußerte Befürchtung des CDU-Landtagsabgeordneten und CDU-Ratsfraktionschefs Guido Déus nicht Wirklichkeit wird, die Stadt könne womöglich wieder leer ausgehen. So war es bereits vor mehr als zehn Jahren, als die Verwaltung mit ihrem Projekt „Stadt am Rhein“ scheiterte. Im Sommer wird in Düsseldorf über die Verteilung der Städtebauförderungsmittel entschieden. Dann wird man sehen, wohin die Reise geht. Eine gute Nachricht ist jedenfalls, dass die Bezirksregierung den Antrag der Stadt Bonn immerhin als „förderwürdig“ einstuft, wie Wiesner sagt.