Kommentar zum Bonner „Jobwärts“-Programm Bus und Bahn müssen zuverlässiger und preiswerter sein

Meinung | Bonn · Bei Menschen, die für eine Mobilitätswende offen sind, kommt das Förderprogramm „Jobwärts“ gut an. Doch wenn mehr Pendler das Auto stehen lassen sollen, ist weit mehr nötig: Ein öffentlicher Nahverkehr, der bessere Qualität und günstigere Tickets bietet.

 Die Linie 66, eine der wichtigsten Verbindungen in Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis: Beschwerden über Verspätungen und Ausfälle gibt es seit Jahren.

Die Linie 66, eine der wichtigsten Verbindungen in Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis: Beschwerden über Verspätungen und Ausfälle gibt es seit Jahren.

Foto: GA/Benjamin Westhoff

Das sind doch mal erfreuliche Zahlen. Mehr als 70 Prozent von 4000 Beschäftigten, die im „Jobwärts“-Programm Fahrrad, E-Bike oder Bus und Bahn für den Weg zur Arbeit getestet haben, können sich einen dauerhaften Verzicht aufs Auto vorstellen. In 15 teilnehmenden Firmen haben 1700 Frauen und Männer diesen Schritt sogar schon vollzogen. Das ist gut fürs Klima und entlastet die überfüllten Straßen.